http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1957/0185
Messingpfanne mit abgebrochenem
Stiel, von
oben gesehen.
war oben mit einem Zinnenkranz umgeben. Auf dem Ölgemälde im Schloß Heiligenberg
vom Jahre 1688, von dem eine Kopie im Haslacher Museum hängt, ist der
Hochturm ebenfalls noch enthalten, der groß und wuchtig über die Hausdächer
hinausragt und der am oberen Ende auch die Auskragung für einen Wehrgang
zeigt. Und schließlich der Plan vom Jahre 1690 aus Schmalkalden Skizzenbuch
(Inventarisationswerk Band VII Fig. 326 Seite 590), der sich darauf beschränkt, die
Befestigungsanlagen im Grundriß darzustellen, verzeichnet den Turm ebenfalls
noch. Dagegen ist der Turm in dem von Rochlitz im Jahre 1812 aufgenommenen und
gezeichneten Stadtplan, der im Hansjakob- und Heimatmuseum der Stadt Haslach
aufgehängt ist, nicht mehr enthalten. Der Turm muß also zwischen 1690 und 1812
abgebrochen worden sein. Der Plan von 1812 läßt aber auch noch erkennen, daß
an der Stelle des Hochturms ursprünglich kein Tor in der Umwallung vorhanden
war, da die heutige Durchfahrt der Eisenbahnstraße an der äußeren Ringmauer
Messingpfanne, von unten
gesehen.
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