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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 117
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Abb. 11. Bad. Generallandesarchiv Karlsruhe, Abt. 389

durch kompetente Sachverständige kommen derselben diejenigen bekannten Heilwirkungen
in hohem Grade zu, wie dieses bei besseren Stahlquellen der Fall ist.

Insbesondere findet dieses Bad nach dem Gutachten der Ärzte mit erwünschtem
Erfolge seine Anwendung bei Schwäche und Fehlen der Verdauung, mangelhafter
Chilifikation und Blutbereitung und hierauf beruhenden Kachexien, daher bei
Bleichsucht, Skorbut, Skropheln, Mesenterial-Darrsucht, atonischen Wassersuchten,
Blutflüssen, veralteten Schleimflüssen etc., gegen Nervenkrankheiten, die auf
Lebensschwäche, Mangel an Blutreiz und unvollkommener Ernährung der Nerven
beruhen, als: nervöse Hysterie, Hypochondrie, Konvulsionen, Lähmungen, Epilepsie
; aber auch bei materieller Unterlage der gedachten Nervenkrankheiten mit
Verstopfungen wirkt dieses Mineralwasser als lösendes und eröffnendes Mittel
heilsam, ebenso bei chronischen Rheumatismen, Gicht, veralteten Wechselfiebern,
sowohl innerlich in kleinen Portionen, wie äußerlich als tägliches Bad genommen.
Gewiß wird auch die schöne Lage meines Badhauses am Eingange unseres lebhaften
Städtchens im freundlichen Kinzigtale mit seinen mannigfaltigen reizenden
Umgebungen und reichhaltigen Zerstreuungspunkten die Heilwirkungen meiner
Quelle aufs hilfreichste zu unterstützen geeignet sein.

Haslach, den 25. Mai 1843

Franz Zachmann, zum Fürstenberger Hof
Badeigentümer"

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