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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 215
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nach r zu j geworden in Berg Berj, Sorg Sorj, Straßburg Stroßburj, Gebirrj, Berrj
Gebirg, Berg. Einen Anschub hinter s (sch) zeigen anderscht und Burscht, Stahringen
dagegen hat Obs statt dem schriftdeutschen Obst. In Erdäpfel und Ast wurde der
Anlaut durch h bzw. n erweitert: Herdepfel, Nast, ebenso wurde aus Egeßheim-
bühel 1511 Maisenbühl (Gemeinde Herztal bei Oberkirch). Umgekehrt verlor
Noppenau das anlautende n und wurde Oppenau, die Mortenau wurde zur
Ortenau, vielleicht unter dem Einfluß des Burgnamens Ortenberg.

Bei dieser bewußt kurzgehaltenen Besprechung des Lautstandes der Mundarten
Mittelbadens, wobei gelegentlich der des Elsaß berücksichtigt wurde, konnten nicht
alle Orte genannt, nicht alle lautlichen Erscheinungen behandelt, noch viel weniger
alle mundartlichen Abtönungen und feinen Unterschiede dargestellt werden.

Literatur :

Ochs E., Gliederung der badischen Mundarten. 2. Aufl., Karlsruhe, 1923.
Ochs E., Die Mundarten der Ortenau, „Ortenau" 16, 1929
Kilian O., Die Mundarten zwischen Schutter und Rench. Lahr, 1935.
Eckerle J., Die Mundarten der Landschaft Freiburg i. Br. Bühl, 1936.
Schlager F., Die Mundarten im fränkisch-alemannischen Grenzgürtel Badens, 1931.

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