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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
38. Heft.1958
Seite: 235
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1958/0237
matte) 1876/U. A. 230 (Steinbach). Mhd. runs, runst — Rinnsal, Wassergraben,
-leitung, auch Fluß, Flußbett.

Runsbach, neben dem runßbächlin 1652/Ber. 8276, 41 r. — oben an die
rungsbach 1726 XI 28/U. A. 37 Conv. 243.

Runsgraben, am Rungsgraben 1811/GASt Urk. Nr. 26.

Rüstinhof, vnnserm Houe zu Steinbach, der Rüstin Hoff gen. 1573 II 24/
U.A. 35 Conv. 28. — einseit des Gottshauß Rüstinhoff 1652/Ber. 8276, 59 r. —
einseiths des Gottshausses Rüstinhoff 1726 XI 28/U. A. 37 Conv. 243. — neben
dem Rüstin Hofguth 1831/U. A. 230 (Steinbach).

Ehemals Hofgut des Klosters Lichtental. Benannt nach den Herren v. Rust, an
die der Hof 1426 kam (vgl. Urk. von 1426 III 15/U. A. 35 Conv. 28).

Rüstungsbruch, das Rüstungsbruch 1832/GASt Urk. Nr. 27.

Identisch mit dem Seebrüchel (s. d.). Benannt nach der benachbarten Gewann
Rüstung.

Sachsenheimerhof, Sachsenheimer Hof 1510/Ber. 8270, 20r. — vnnsern
Hoff, der von Hannßen von Sachsenheim seeligen an vnnß (sc. Markgraf v. Baden)
ist khommen 1594 IX 8/U. A. 35 Conv. 28. — ein Hoffgueth gen. der Sachsenheimer
Hoff 1654/Ber. 8279, 217 r. Benannt nach Hans v. Sachsenheim.

Sandbach, - matten, auf die Sandbach 1784/Ber. 1452, 154 v. — Sandbach
, Sandbachmatten 1873/Gem.-Pl. (Bach; Wiesen).

Sandglams, einseits dem weeg, so in die Sandtglamßen 1703 III 18/U. A.
37 Conv. 246. — Vgl. Glams.

St. Brigidamatte, matten in der Sneyt vnden an Sant Briden matt 1479/
Ber. 8269, 1 v. — vff Sännet Breiden zu Weittenung matten 1575/Ber. 8271, 50 v.
— vf die Pfarr oder Brigitten matten 1654/Ber. 8279, 115 v.

Die Matte gehörte zum Weitenunger Kirchengut. Dort ist die hl. Brigida Patronin
. An der Gemarkungsgrenze Steinbach—Weitenung.

St. Jakobsbünde, nebent sant Jacobs bünde, die der winterhölin seligen
waz 1422 I 17/U. A. 35 Conv. 29. Der Patron der Steinbacher Pfarrkirche ist der
hl. Jakob der Ältere. Die Jakobsbünde gehörte zum Steinbacher Kirchengut.

St. Katharinenhofstatt, an dem huse, daz an sant katherine altar
hört 1402 I 7/U. A. 37 Conv. 244. — eyn syt an Sanct katherinen Hoffestat 1479/
Ber. 8273, 30 r. Zur Steinbacher Pfarrkirche gehörte der St. Katharinenaltar.
1412 wird Hermann als Kaplan des Katharinenaltars genannt (U.A. 37 Conv.
244). Hierzu gehörten folgende Güter: an sanct katherin Pfründe reben 1510/
Ber. 8270, 7 r. — neben Sanct Catharinen pfrundt reben 1588/Ber. 8274, 195 r. —
an sant katherinen pfrunde matt 1510/Ber. 8270, 12 v.

Schaf garten, Item her Bertholt fulleder Lutpriester zu Steinbach git ier-
lichen zwelf Schilling pfennig von sim garten der do heisset der schaffgart 1422
I 17/U. A. 35 Conv. 29. — vf dem Schafgarten 1510/Ber. 8270, 22 r. — hinder
Steinbach vfm Schaffgarten 1654/Ber. 8279, 208 v.

Schafmatte, zwuschent Friderich Rodders seligen Schaff matt 1479/Ber.
8269, lar. — matten die Schaffmatten gen. 1575/Ber. 8271, 55 r. — die Schaff-

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