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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
39. Heft.1959
Seite: 189
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RegUtetseite der Schriftstücke
den Zug nach Frankreich betr.

ihnen klar zu machen, daß es sich bei dieser sog. Türkenschatzung um eine allgemeine
Reichssteuer handelt. Sie erbeten sich acht Tage Bedenkzeit. Am 22. ist
Jagd auf Hornberg. Die Hunde waren schon tags zuvor dorthin abgeschickt worden
. Am 24. kommt der Graf von Hornberg zurück. Rest des Monats: Amtsgeschäfte
. Erledigen von Briefen. Am 30. trifft Besuch ein: Schwager und Schwester.

Juli. Der Besuch will natürlich nach Straßburg. Der Graf macht den Begleiter.
Zuvor erledigt er am 9. noch eine Postsache: Das Buch „Kaiser Heinrich" wird an
den Herrn von Zimmern abgeschickt, der darum gebeten hatte. Am 13. reist der
Besuch wieder ab. Am 14. werden drei Hunde an den Grafen von Lichtenberg abgeschickt
. Am 15. ist der Herr auf Jagd am Rebion. Beute: ein Hirsch, der freilich
erst in Steinbach von den dortigen Bauern zur Strecke gebracht wird. Am 17. werden
Briefsachen erledigt. Die Base hat wieder einmal um Wein geschrieben. Am
29. auf Jagd, diesmal am Grassert. Bescheidene Beute: ein Rehbock und ein Has.

August. Ein Ritt ins Elsaß um die Monatswende. Kurz nach der Rückkehr läuft
eine Verhandlung mit den Lahrer Amtleuten wegen einer Sägemühle, bei der das
Recht an Grund und Boden ungeklärt ist. In diesen Tagen immer noch Verhandlung
mit Schuttern wegen der „Schätzung" (Türkensteuer). Die Zeiten sind unruhig.
Es herrscht Kriegsstimmung. Der Graf hat Sorgen, wie er das Geld für zwei Fähnlein
, die er aufstellen will, zusammenbringt. Am 9. kommen 600 Gulden herein.
An diesem Tag hat er „mit den Knechten in der Herrschaft lassen abrechnen".
Der 13. bringt dem Grafen eine Einladung des Herzogs von Württemberg zum

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