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landwirtschaftlichen Charakters bleibt die Volksdichte der Ortenau (für 1950 158)
etwas unter dem badischen Landesdurchschnitt (186). Das zeigt sich auch in dem
Fehlen von Groß- und größeren Mittelstädten, worüber die folgende Tabelle Aufschluß
gibt. Wir teilen dabei die Gemeinden in fünf Zonen auf, die etwa
den Landschaftsgürteln entsprechen und sich von Osten nach Westen folgen:
Schwarzwald, die lößbedeckte Vorhügelzone, die meist sehr schmale
Randzone zwischen den Vorhügeln und dem Bruchgebiet, die nur da breiter
wird, wo die Schuttkegel der größeren Flüsse das Bruchgebiet zurückgedrängt
haben, dann das Bruchgebiet und schließlich die Niederterrasse
längs des Rheines. Rechnen wir für jede Gemeinde die Volksdichte besonders aus
und verteilen wir die Gemeinden auf die fünf Siedlungszonen, so ergibt
sich folgendes Bild (Stand vom 31. Dezember 1958):
£=
M
8
M
C
Nr.
Am 31. 12. 1958
wohnten
auf 1 qkm
In den Gemeinden
in Städten
in Landgemeinden
im Schwarzwald
ohne Städte
in den Vorhügeln
ohne Städte
in der Randzone
■
CS)
■
e
■
s
n
ohne Städte
auf der Nicderterras
ohne Städte
i.
10— 25
1
1
i
i
2.
26— 50
13
13
12
12
1
1
3.
51— 75
17
17
13
13
3
3
i
1
4.
76— 100
21
21
5
i
i
7
7
8
8
5.
101— 125
24
i
23
4
3
3
2
i
4
4
11
11
6.
126— 150
20
20
1
3
3
2
2
8
8
6
6
7.
151— 200
45
4
41
5
10
10
16
14
4
4
10
8
8.
201— 300
25
2
23
1
7
7
10
8
3
3
4
4
9.
301— 500
13
4
9
4
3
3
6
5
10.
501— 750
3
1
2
1
1
1
1
11.
751—1000
4
4
1
1
1
1
12.
über 1000
Menschen
1
1
Insgesamt . .
187
17
170
48
44
29
28
39
30
30
30
41
38
Volksdichte .
176
489
130
101
83
278
208
299
207
123
123
159
131
Aus dieser Tabelle wie aus der Volksdichtekarte lassen sich schon manche Wesenszüge
der Siedlungsstruktur erkennen. Zunächst fällt eine gewisse Gleichmäßigkeit
in der Volksdichte auf; 114 Gemeinden, d. h. weit über die Hälfte,
haben eine Volksdichte von 100—300 Menschen auf dem qkm, liegen also nahe dem
6 Die Ortenau
Sl
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