Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
40. Heft.1960
Seite: 87
(PDF, 128 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1960/0090
Ein weiteres Problem der Siedlungsgeschichte ist die Frage, ob sich vor den
Alemannen, die zunächst nur die Rheinebene besetzten, Keltoromanen in die Vorberge
und in die Schwarzwaldtäler, vor allem in das durch die Römerstraße
Straßburg-Rottweil erschlossene Kinzigtal, flüchteten und dort noch länger hielten
. Das ist nicht ausgeschlossen, denn gerade da finden wir die Welschen-

.WEL5CHEN-DRTE UND RDf1ANi5[HEQRT5-UNDFIüRNflMEN

orte. Doch könnte es sich auch um frühmittelalterliche Romanen, etwa solche,
die in der Technik des Weinbaues, der Rodung, des Bergbaues besonders erfahren
waren, etwa aus der Zeit der fränkischen Herrschaft handeln; eine Entscheidung
ist schwer. Besonders eigenartige Verhältnisse finden wir im Kinzigtal im weiteren
Umkreis rings um Haslach. In zwei Nebentälern, die bei den Orten Bollenbach
und Steinach ins Haupttal münden, finden sich Welsch-Bollenbach und Welschensteinach
; weiter ins Gebirge hinaus, vor allem vom letzteren Orte zu den Gemarkungen
Hofstetten und Mühlenbach hinüber, gibt es Weiler und Zinken, deren
Namen unzweifelhaft romanisch sind; Klettner (1452 Gleppenier aus *Crepo

87


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1960/0090