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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
40. Heft.1960
Seite: 385
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Baden-Baden. Schloß und Marktbrunnen

bach das des Peter Jüngel von 1609 mögen hier als Beispiele genannt werden.
Wesentlich höher in Qualität und künstlerischer Vollendung zeigt sich diese Grabplastik
an Denkmälern, die, auch wieder für das markgräfliche Haus geschaffen,
in der Stiftskirche zu Baden zu sehen sind. Die drei frühesten des Markgrafen
Jakob, Bischofs von Trier ("f 1511), die zwei Bronzewerke mit der liegenden Figur
aus der Vischerschen Werkstatt, Gemahlin Christophs I. (f 1517) und des Markgrafen
Friedrich, Bischof von Utrecht (| 1517), gehören noch der spätesten, schon
leicht vom neuen Stil angehauchten Gotik an. Dagegen bekennt sich Christoph
von Urach 28a), viel stärker als in andern Werken, hier am Nischengrabmal
(mit liegender Figur) des Markgrafen Philipp I., zum reichen und edlen Zierstil
der Renaissance, in der nur noch einzelne Motive der Vergangenheit (wie in den
Ratten und Molchen) am Sockel nachklingen. Der neue Stil in der Ausbildung durch
den Niederländer Cornelis Floris mit klarer Durchführung auch des architektonischen
Aufbaues und mit Aufnahme des Roll- und Beschlägwerkes in den Kreis der
vegetabilen Ziermotive ist von Joh. von Trarbach am Denkmal des Mark-

28a) Vgl. Anmerkung 20a!

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