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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
40. Heft.1960
Seite: 474
(PDF, 128 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1960/0477
Ettenheimmünster und Gengenbach. Für die Entstehung des heutigen Baues war
der Einfluß von Straßburg von besonderer Wichtigkeit, auch ist die Vergrößerung
der Kirche auf die Entstehung des Dorfes Burgheim und der Stadt Lahr zurückzuführen
.

In der letzten Grabung des Jahres 1955 hat man den nördlich der Kirche liegenden
römischen Brunnen angeschnitten. In der Kirche selbst wurde nur eine geringe
römische Schicht und einiges römisches Material gefunden.

Die Festversammlung dankte Prof. Tschira mit herzlichem Beifall für den hochinteressanten
Vortrag, der durch Lichtbilder unterstützt und erläutert wurde.

Den feierlichen Rahmen der Veranstaltung bildeten zwei Musikstücke, gespielt
von dem Ehepaar Brumme zusammen mit Karl A h 1 e s.

Am Nachmittag wurden unter Führung von Karl List die Burgheimer Kirche
und die Stiftskirche besichtigt.

Im Heimatblatt der Lahrer Zeitung „Der Altvater" vom 19. September 1959
meint L i s t in einem längeren, instruktiven Aufsatz über St. Peter in Burgheim,
bereits um 600 könnte eine Holzkirche vorhanden gewesen sein, die der einige
Generationen (etwa ab 650) später errichteten Steinkirche weichen mußte. Der Verfasser
möchte den Bau der Westapsis ins 10. Jahrhundert verlegen, bestimmt zur
Bergung eines Sarkophages. Die Einwendungen gegen den Bau vom Jahre 1035
werden überzeugend abgetan. Beobachtungen am Mauerwerk des Turmes zwingen
zur Annahme zweier Baustufen des Turmes. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts
erfolgte der Abbruch der Westapsis und die Erweiterung durch die westliche

Giebelwand mit Portal. , .

Dr. Staedele

Veranstaltungen des Zweigvereins Kehl-Hanauerland 1959j60

Herbst 1959 wurde das neue Relief „Die Lange Bruck am Ende des Mittelalters" fertiggestellt
von den Mitgliedern Julius Gutekunst, Klaus Hornung und Albert Denzer. Ein
Modell einer Korker Fachwerkkonstruktion wurde verfertigt von den Mitgliedern Helmut
Schneider und Karl Westermann.

6. September: Fahrt nach Sponeck, Burkheim, Niederrotweil und Alt-Breisach.

11. Oktober: Fahrt nach Neu-Breisach (Vauban-Festung), Werk Vogelgrün, zu den
romanischen Kirchen Ottmarsheim,-Murbach, Lautenbach und Gebweiler.

31. Oktober: Führung durch das Frauenhaus-Museum und die Jung-St.-Peter-Kirche
Straßburg.

4. Januar: Lichtbildervortrag des Konservators A. Eckerle, Freiburg, über „Bedeutende
alemannische Funde am Oberrhein".

Im Winter Lichtbildervorträge „Unseres Hanauerlandes Vergangenheit" in Neumühl,
Bodersweier, Zierolshofen und Helmlingen (Oberstudienrat Mechler).

31. Januar: Führung durch das Ur- und frühgeschichtliche Museum Straßburg (Fräulein
Sauer, Straßburg).

11. April: Lichtbildervortrag des Straßburger Stadtarchivars Dr. Wittmer „Gang durch
das mittelalterliche Straßburg".

18. April: Ganztägige Fahrt ins Hanauerland (Landschaft, Pflanzen- und Tierwelt,
Geschichte).

30. April: Führung durch das Historische Museum am Rabenplatz und der Thomaskirche
in Straßburg.

7. Mai: Besichtigung des Straßburger Münsters.

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