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Registerseite der Urkunden
über den Zug
nach Frankreich, Hinweis
auf den Tod
Quirin Gangolfs und
Walthers VII. von
Geroldseck
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Sdiicksal hatte einen Schlußstrich gezogen unter ein weiteres Blatt der Geschichte
dieses Geschlechts.
Daheim aber, auf der alten Stammburg, mußte das Leben weitergehen. Groß
mag die Bestürzung, das Leid und die Verwirrung auf Geroldseck gewesen sein,
als etwa Mitte August die Nachricht vom Tode der beiden Herren eintraf. Die
näheren Umstände aber erfuhr man erst, als der Leibdiener der beiden Grafen,
der mit dem Leben davongekommen war, dorthin zurückkehrte. Nach und nach
wurde auch über das Schicksal der gemeinen Landsknechte Genaueres bekannt,
und in manches Haus kehrten Leid, Not und Enttäuschung ein, vor allem dort,
wo ein Familienvater ins Feld gezogen war. Bald meldeten sich auch die Zurückgekehrten
und die Angehörigen der Gefallenen bei der Geroldsecker Amtsstelle,
um wegen des ausstehenden Soldes vorzusprechen. Es waren, zusammengerechnet,
beachtliche Beträge, die hätten ausbezahlt werden müssen. Aber woher das Geld
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