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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
41. Heft.1961
Seite: 312
(PDF, 77 MB)
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Veranstaltungen des Zweigvereihs Kehl-Hanauerland
(Oktober 1960 bis Juni 1961)

Lichtbildervortrag „600 Jahre feste Rheinbrücken Straßburg—Kehl" (W. Mechler).

Lichtbildervortrag von Konservator Dr. Paul Martin, Straßburg: „Spaziergang durch das
alte Straßburg."

3 Führungen und Stadtrundfahrten in Straßburg, Münster und Museen (W. Mechler).

Lichtbildvorträge „Unseres Hanauerlandes Vergangenheit" in Odelshofen, Hohnhurst,
Querbach, Hönau und Kehl (W. Mechler).

„Die Korker Flurnamen", Vortrag von Oberlehrer W. Gräßlin in Kork.

Lichtbildervortrag in Kehl: „Das Schwarzwaldhaus" von Studienprofessor Hermann
Schilli, Freiburg.

Elsaß-Fahrt nach Dambach, Bergheim, Rappoltsweiler, Hunaweier, Schlettstadt und
Ebersmünster mit Stadtarchivar Dr. Wittmer, Straßburg.

Lichtbildervortrag: „Landgraf Ludwig IX., Graf von Hanau-Lichtenberg" von Konservator
Dr. Paul Martin, Straßburg.

Elsaß-Fahrt nach Burg Lichtenberg, Buchsweiler und Neuweiler (W. Mechler).

Der mitternächtliche Leichenzug zu Scherzheim

Anmerkung 81, Seite 232 des 40. Jahresheftes 1960, möge ein geschichtlicher Rückblick
ergänzen: § 85 des Westfälischen Friedens hatte bestimmt, daß Handel und Verkehr
zwischen den beiderseitigen Uferbewohnern, vor allem auch die Rheinschiffahrt frei und
es keinem Teile erlaubt sein sollte, die auf- oder abwärtsfahrenden Schiffe anzuhalten oder
neue Zölle und Abgaben einzuführen. Auch spätere Friedensschlüsse und offene Briefe haben
die Gerechtsame und Privilegien der Elsässer Territorien jeweils bestätigt und wurden
durch die Könige unwiderruflich befolgt. So führten Straßburg und das Elsaß ihr Eigenleben
innerhalb des französischen Staates, bis das revolutionäre Frankreich diese Sonderstellung
1789 aufhob und die Zollschranken an den Rhein verlegte. Zwar wandte sich
Straßburg, dessen Gewerbe und Handel auf Deutschland ausgerichtet waren, gegen diese
Anordnung und begehrte, die Schneeschmelze der Vogesen als Grenzscheide zu bestimmen
und das Elsaß wieder in den völligen und ungekränkten Genuß der Privilegien einer „fremden
Provinz" zu setzen, mußte aber ohnmächtig zusehen, wie die so verhaßten Zollschlagbäume
dennoch am Rhein aufgerichtet wurden.

Ebenda Seite 201, Zeile 18: Oberkirch war schwedisch besetzt (von Benfeld).

L. Lauppe

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