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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
42. Jahresband.1962
Seite: 259
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1962/0271
Abtei Lichtental. Diese Luftaufnahme zeigt schön die Anlage des Klosters. An die Abteikirche schließt sich
rechts der barocke Konventsbau des Vorarlbcrger Meisters Peter Thumb an; 1728—1734 erbaut. Im Vordergrund
das lange, dreiteilige Wirtschaftsgebäude mit den Stallungen

oben bis unten, sondern sogar die beiden Hauptmauern „faul und ganz mürb"
waren. (Chron. Glyckh.)

Um die finanziellen Schwierigkeiten wenigstens einigermaßen zu erleichtern,
bat Euphrosina am 23. Mai 1728 den Markgrafen, ihr bei Einziehung ausstehender
Schulden behilflich zu sein. Es handelte sich, von fehlenden Naturallieferungen
abgesehen, um eine Geldsumme von 10 397 fl. 25 kr. Die Regierung erteilte darauf
am 1. Juni dem Amtmann von Baden den ernstlichen Befehl, der gnädigen
Frau Äbtissin „gegen die säumigen Schuldner alle prompte Justiz angedeyhen zu
lassen" (GLA Licht. 175).

Ob und wieweit die Zahlungen geleistet wurden, ist ungewiß; jedenfalls ging
— nach Glyckhers Chronik — der Abbruch, „ohne daß jemand dabei verletzt
oder beschädigt worden, so glücklich vonstatten, daß am 1. Juni durch den damaligen
Beichtvater, P. Godfrid Hofmann, im Beisein eines hochfürstlich badischen
Gesandten, Barons von Recordin, der erste Stein unter dem Refectorio gelegt
werden konnte". Gegen Ende des Jahres 1728 kamen bereits zwei Flügel „vollkommen
unter Dach". „1731 war der Bau so weit, daß die Konventfrauen, welche

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