Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
44. Jahresband.1964
Seite: 82
(PDF, 61 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1964/0094
o

0

0 2 4 6 6 10m I I VOr 720

I-1-1-1-.-1-1-1-1-1-1

7777X um 720

Die Kirche in Burgherrn [773 J035

/Ausschnitt auj den Ergebnissen 0 Pfosten föeher
der Grabungen 1953-1955

durdi W., G. und R. Knausenberger. Erläuterungen im Text. Kliscfiee: Stadtverwaltung Lahr

man sie als sogenanntes Lößkindel am Ende der Äcker und Weinberge in Geröllhalden
abgelagert hatte. Diese Fundierung fehlte der Apsis völlig. Als Stefan
Unser im Auftrag des Amtes für Ur- und Frühgeschichte die Gräber untersuchte
und diese Packlage sah, rief er aus: „Römisches Sickergestück wie in Hüfingen!"
Noch heute hält er an dieser Ansicht fest: römisch. Für uns war dies eine verwirrende
Situation und hat vorübergehend Fehlurteile hervorgerufen. Aber, frage
ich mich heute, konnten die Baumeister jener Zeit nicht aus dem Westen diese
Kenntnis der Trockenhaltung des Fundaments durch ein Sickergestück mitgebracht
haben? Zumal, wenn der Bauherr vielleicht ein Franke war?!

Ein Blick auf das oben besprochene Profil zeigt, daß das G r a b 1 unmittelbar
an diese erste Schiffsmauer stieß. Der Mörtel dieses Fundamentes zeigte aber an,
daß er nicht gegen eine Wand gemauert war, mit andern Worten, daß dieses Grab
erst nach Fertigstellung der Mauer eingebracht wurde. Bei dieser Gelegenheit oder
schon beim Mauerbau kamen einige Bodenstückchen des Chorbodens an jene Stelle
unterm Grab. Vielleicht gerieten sie beim Transport der Bodenplatte dorthin.
Jedenfalls wurde am Abschluß des Chors (Apsis) auch irgendwie gearbeitet, so
daß Bodenstücke in Bewegung gerieten. Bei dieser Gelegenheit möchte ich hervor-

82


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1964/0094