http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1965/0208
Der Ritter im Burgfenster stellt
den Minnesänger Bruno von Hornberg
(1275, 1319) dar, den die von
ihm verehrte Dame mit den Banden
der Liebe an sich fesselt. Dieses
Bild sowie die vier von ihm
erhaltenen Lieder sind in der
großen Heidelberger Liederhandschrift
überliefert. Links oben
Brunos Wappen und Helmzier.
Klischee:
Kurverwaltung Hornberg
zugleich ein Wohn bau errichtet wurde und daß der Wohnteil mehrere
Stockwerke aufwies. Die neue Burg war im Vergleich zur alten die bequemere,
größere und modernere, allein über ihr Aussehen wissen wir nichts; Abbildungen
davon gibt es keine. Nach all dem dürfen wir die Bauzeit dieser zweiten Burg
auf die Zeit gegen 1300 ansetzen. Dazu paßt auch die Bauart des Bergfrieds,
dessen Mauerzusammensetzung aus unbehauenen, unsortierten runden Flußwacken
noch eine altertümliche Bauweise andeutet. Darauf weisen auch die Dicke der
Turmmauern mit etwa 2 m, die Höhe des Eingangs in 9,40 m über dem Erdboden
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