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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
46. Jahresband.1966
Seite: 211
(PDF, 59 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1966/0213
Bühler Tor, Fachwerkaufstockung nach 1766 unter Wiederverwendung des alten, barocken Krüppelwalmdachstuhles
. Im Fachwerkgeschoß 2 Gefängniszellen. Das Tor wurde 1810 abgetragen.

Zeichnung: Julius Kräti, Baden-Baden

Wand vertieft, noch einige mit genau senkrecht verlaufender Flucht an der Nordseite
. Es stellte sich heraus, daß es sich hier um einen Brückenpfeiler handelt,
denn südlich davon war ein zweites Gewölbe festzustellen, das eingebrochen und
ganz verschüttet war. Jenes hatte eine Spanne von 1,60 m und eine Scheitelhöhe
von 1 m unter der Straßendecke.

Jedermann auffallend waren die zweierlei Bodenbeschaffenheiten: Die Grabungswände
nördlich und südlich der oben beschriebenen Mauerreste waren
gewachsene Erde, von Sandadern durchzogen, dagegen die Flächen zwischen den
Gewölben, über und unter diesen, waren aufgefüllter Bauschutt, bestehend aus
Ziegelstücken, Tonscherben, Steine und Erde. Es läßt sich hiermit einwandfrei
das Ausmaß des mittelalterlichen Stadtgrabens nachweisen, er hatte eine Breite
von 8,50 Metern. Somit kann man sich schon an einen Rekonstruktionsversuch
der Tor- und Brückenanlage heranwagen (Abb. 4).

Das Badner Tor stand bei dem heutigen Schreibwarengeschäft Nietsche. Über
sein Aussehen ist uns nichts bekannt. Doch geben uns die Fundamente auch hier
Aufschluß (Abb. 6). Es war ein ebenfalls aus der Stadtmauer vorspringender

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