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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
46. Jahresband.1966
Seite: 274
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1966/0276
Schwarzcnbachtalsperre in einem Seitental hinter Forbach im Murgtal, für dessen Anlage auch ein Stück
Schifferwald abgetreten werden mußte. Aufn.: Foto-Zipprich, Gernsbach, Torbazh

Die Auswirkung der Inflationszeit

Die unselige Inflationszeit (1923) mit ihrem Geldvermögensschwund hat viele
Eigentümer von früheren Schifferhändeln (jetzt Nutzungsrechten) zum Verkauf
gezwungen, so daß heute nur ganz wenige Namen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg
noch Genossenschafter sind. Viele haben dabei ihre Anteile gegen eine
Lebensrente des badischen Staates getauscht. Damals ist der Staat fast plötzlich
der größte Waldherr im Schifferwald geworden, dem 54 % der Rechte gehören,
genauer 54 843 von den 100 000 Waldrechten.

Die Entwicklung in der Bewirtschaftung des Schifferwaldes

Seit 1814 hat die staatliche Art der Forstbetreuung bei der Schifferwald-
Bewirtschaftung Eingang gefunden. Eine Forstbetriebsstelle wurde in Forbach eingerichtet
, die zuletzt dem Staatlichen Forstamt angegliedert wurde. Diese „Forsteinrichtung
" unterlag später mehrfachen Änderungen. Heute betreut seit dem
Vertrag vom 12. Juni 1886 das Staatliche Forstamt Forbach II den weiten
Schifferwald mit einer Belegschaft von etwa 150 Leuten als betriebsführende
Wirtschaftsstelle für die waldbesitzenden Genossenschafter der MSch. Nach den
bereits genannten Erwerbungen und einer letzten Abtretung von Wald für den
Herrenwieser Stausee beträgt die gesamte Wirtschaftsfläche 5059,2527 ha, davon
5012,5 ha Wald, die in acht Försterdienstbezirke untergliedert sind, von Forbach

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