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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1967/0007
Malermeister
Julius Gutekunst,
Kehl t

Im Alter von 83 Jahren starb am 9. Oktober 1966 Kunstmaler Julius
Gutekunst. Bevor sich der Verstorbene der Darstellung heimatgeschichtlicher
Themen widmete, hat er sich um die Allgemeinheit verdient gemacht als
Landschaftsmaler, als begeisterter Sänger und als Verfasser eines ausgezeichneten
Wasserwanderbuches für den Rhein und seine Nebenarme von Basel
bis Mainz. Vor dem Kriege fertigte der Kenner der heimatlichen Geschichte,
der Handwerker und künstlerisch Begabte uneigennützig, zusammen mit
dem Kehler Schlossermeister Georg Heitz, drei Reliefs, welche das befestigte
Willstätt, die Tiefburg und Stadt Lichtenau und die Vauban-Festung Kehl
darstellten. Nach der Wiedergründung des Zweigvereins Kehl-Hanauerland
(1954) stellte er sich sofort wieder zur Verfügung und schuf noch einmal
das 1945 zerstörte Festungs-Relief mit der sich in ihr entwickelnden Stadt
Kehl und, zusammen mit anderen Mitgliedern, die Darstellung der spätmittelalterlichen
„Langen Bruck" zwischen Straßburg und Kehl, ebenso die
Rheinlandschaft um Kehl vor der Tulla-Korrektion. Diese drei Reliefs und
andere Gemälde und Kopien werden immer meisterliche Werke der stadtgeschichtlichen
Abteilung des Hanauer Museums Kehl sein.

Im Jahre 1958 ernannte der Historische Verein für Mittelbaden den
Idealisten und Vertreter des Heimatgedankens zum Ehrenmitglied. Am
Grabe dankten Professor Dr. Otto Kähni, Bürgermeister-Stellvertreter
W. Mechler und Zahnarzt Klaus Hornung dem vorbildlichen, liebwerten und
froh gemuten Bürger, Heimatfreund und Künstler. ^ -w i i


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