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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1967/0077
Oberbürgermeister Karl Heitz,
seit 1949.

antritt zurückblicken kann, zeugen von einer außergewöhnlichen, ja stürmischen
Entwicklung. 1945 zählte Offenburg 19 000 Einwohner, heute über 30 000. Die
Aufnahme einer hohen Zahl von Besatzungsangehörigen und der Zuzug von
Heimatvertriebenen forderten die Erschließung von Baugelände und die Beschaffung
von Wohnraum. Es entstanden die Wohnblöcke auf der Klosterwiese,
am Lerchenrain und zwischen der Kohler- und Prinz-Eugen-Straße. Jenseits der
Kinzig, im Gewann Albersbösch, ist seit 1950 eine Großsiedlung, Offenburg-Süd,
herangewachsen, die 5000 Menschen Platz bietet. In den Gewannen Obere
Schlangenmatten und Gifiz entstand der Stadtteil Uffhofen, der, wie Hildboltsweier
, den Namen einer ausgegangenen Siedlung trägt. In der Flur „In der Wann"
ist ein weiterer Stadtteil im Werden. Die Siedlungen in der Stegermatt und in der
Eisernen Hand wurden ausgebaut und die Uhlgrabenbauten aufgestockt. Auf dem
Blöchle und am östlichen Fuß der Lindenhöhe sind Villenviertel entstanden. Die
Bevölkerungszunahme erforderte auch eine Erweiterung des städtischen Krankenhauses
. Im Südosten der Stadt errichtete das Mutterhaus in Gengenbach ein
zweites Krankenhaus. Zwischen diesem und der Pfarrkirche Weingarten wurde
ein neuer Friedhof angelegt.

Westlich der Kinzig wurde auch ein neues Industriegebiet erschlossen, auf dem
einheimische Firmen ihre Kapazität erweitern und auswärtige Betriebe sich niederlassen
konnten. Hier hat 1962 die Telefunken AG ihre Produktion aufgenommen,
während im Gewann Seewinkel die Hamburger Weltfirma Beiersdorf einen
großen Werkbau errichtet hat, der den Namen „Chemische Werke AG" trägt
und Tesaband und Tesafilm herstellt. In der Kinzigvorstadt ist Burda Druck und

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