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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1967/0163
Das Dörfchen in Wittichen, eine Bergmannssiedelung. Rechts an der Wegkreuzung das
„Zechenhaus", erbaut 1762, abgebrochen 1964. Der Weg links über die Brücke des Witticher
Baches führt in den „Schmiededobel". Neben dem hellen Haus im Mittelgrund befindet sich
das Mundloch des „Tiefen Klara-Stollens", der auf den Witticher Hauptgang, den „Josephs-
Gang", führt.

So still wie der „Schiltacher Bergwerksverein" entstanden ist
und sich über einen Mittelsmann, den Taglöhner Andreas Armbruster
von Wittichen, in den Bergbau einführte, so still trat er auch wieder von der
Bühne ab, löste sich auf, ohne nachhaltige Spuren seiner bergbaulichen Tätigkeit
zu hinterlassen. Er stand in dieser Hinsicht nicht allein. Auch die um die gleiche
Zeit andernorts gegründeten Gewerkschaften, wie der „Schapbacher" oder
der „A lpirsbacherBergwerksverein", hatten nur eine kurze Lebensdauer
und waren ebenfalls auf keinen grünen Zweig gekommen, sondern hatten
auch ihr eingesetztes Kapital eingebüßt. Solche bergbauliche Fehlspekulationen
lagen damals im Zuge der Zeit. Zu bedeutenden örtlichen Gewerkschaftsgründungen
kam es im Kinzigtaler Bergbaurevier nachmals nicht mehr. Was an großen
Bergbauunternehmungen in der Folgezeit hier noch entstand, wurde mit meist
ausländischem Kapital gebildet; so war der „Neue Kinzigtaler Bergwerksverein
", gegründet 1847, mit englischem Kapital entstanden. Sein
Nachfolger war die 1859 gebildete französische Gesellschaft „Societe civile
des mines du Fiirstenberg". Aber auch diesen Unternehmungen war
das Glück nicht hold, auch sie stellten ihre Betriebe wieder ein, einfach deshalb,
weil sie unrentabel waren.

11 Die Ortcnau

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