Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
48. Jahresband.1968
Seite: 6
(PDF, 62 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1968/0008
Emil Baader t

geb. 18. Februar 1891
gest. 2. November 1967

Der Landkreis Lahr ist im Jahr 1967 durch den Verlust von gleich drei
hochverdienten Heimatforschern schwer heimgesucht worden. Nach Winfried
Knausenberger und Dr. Johann Baptist Ferdinand hat uns am 2. November
auch unser lieber Freund Emil Baader für immer verlassen.

Im Lehrerseminar Ettlingen hat vor allem unser großer Rufer zur Familien-
und Heimatforschung, Michael Walter, einen bleibenden und seine Freizeit
bestimmenden Einfluß auf den jungen Mann ausgeübt. Dadurch wurde unser
Emil der große Sammler und Gestalter unserer kulturell-heimatlichen Güter.
Die Heimat vor weiterer Verarmung an Erinnerungen und Denkmälern zu
bewahren, war sein rastloses Bestreben. Als Lehrer, zuletzt Oberlehrer, war
er seit 1934 bis zu seinem Tode in seinem geliebten Lahr ansässig. Nicht nur
beruflich, sondern auch als der überall das Heimatliche aufspürende Wanderer
lernte er das ganze badische Land kennen. Die bleibenden Zeugnisse
sind seine Heimatbücher „Land und Leute des Amtsbezirks Buchen", „Taubergrund
und Maintal", „Land und Leute der oberen Ortenau", „Besonntes
Geroldsecker Land" und (gemeinsam mit Karl Hirtler) das „Goethe-Brevier
für die Jugend am Oberrhein".

Noch bekannter, ja geradezu volkstümlich, machte ihn die Verwirklichung
seines wahrhaft originellen Gedankens, in unserer schnellebigen Zeit die Erinnerung
an verdiente Persönlichkeiten unserer Heimat neu zu beleben und
dabei „Bildung durch das Bild", wie er selbst es treffend nannte, zu vermitteln
. Es ist fast kaum zu ergründen, wieviel heimatliches Selbstbewußt-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1968/0008