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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
49. Jahresband.1969
Seite: 308
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1969/0310
vnser froven de annuntiatione in Adelhusen by Friburg prediger orden" verzeichnet.
F.D.A. 13, 220 und 224.

1301. Jakob von Windecke ist Konventuale des Klosters Schuttern unter Abt Rudolf.
Krieger, Topogr. Wörterbuch von Baden, 2. Aufl. II, 922.

1302, Juni 23. Reinbold, Herrn Bertholds seligen Sohn von Windeck, überläßt aus
brüderlicher Freundschaft seine ebersteinischen Lehen seinem Bruder Eberhard und dessen
Erben: „mit namen Windeckin, Eberhartes bürg, Capellin (Kappelwindeck), Durf und
kirchsaz, Bühele, swaz min vatter da hatte, Durf, gerechte und Hute, Rudensbach
(Rittersbach) von dez Oweners graben herabe biz zue Suneneich". Es siegelt Graf Heinrich
von Eberstein. An sancte Johannes abende dez Doufers zur sunegihte 1302. Orig. mit
Siegel im v. Gaylingischen Archiv zu Ebnet. Abdruck in der Oberrh. Zeitschr. XXI, 275.

1302, Juni 23. Reinbolt, Herrn Berchtoldes sei. Sohn von Windecke, verzichtet mit Wissen
seines Herrn Walters von Geroldsecke zugunsten seines Bruders Eberhart auf die Lehen
. . . Durf Swarzahe ... 20 Pfund Geldes in deme . . . Swarzahe . .. Stalhoven die stat, die
Ober — Millen, Seiingen und Hugelsheim. Or. Perg. (durchlöchert) mit dem Siegel
Walters von Geroldseck (beschädigt). Ebnet, v. Gaylingisches Archiv. Mitteil, der Bad.
Histor. Kommission Nr. 38 m 77.

1304 (ohne Tag). Reinboldus de Windecke Argentinensis dioecesis et Johannes magister
suus ist unterm obigen Jahre an der Universität Bologna inscribiert und entrichten beide
die übliche Taxe. Knad, deutsche Studenten zu Bologna (Berlin, 1899) S. 634. Genannter
Reinbold v. W. ist jedenfalls identisch mit dem c. 1360 R. v. W., Pfarr — Rektor und
Kirchherr zu Niederschopfheim.

1307, März 29. Ritter Konrad von Windeck ist mit Jakob von Tiefenau, Albrecht
Buben (von Neuweier) und anderen Zeuge in einer Urkunde, worin Markgraf Rudolf, der
Ältere, bekennt, daß ihm seine Neffen („vettern"), M. Friedrich und M. Rudolf, Gebrüder
, die ihm für 2500 Pfund Heller verpfändete Burg Iberg, Steinbach und Zugehör
wieder eingelöst haben. Ebenso in einer Urkunde gleichen Datums, die Einlösung der
Dörfer Malsch, Ettlingenweier, Oberweier, Forchheim und Daxlanden betr. Fester, Bad.
Regg. Nr. 673 und 674.

1308, Mai 15. Bruno von Windeck, Albrecht von Bosenstein, Heinrich von Selbach,
Johannes von Lerichenkopf6), sämtliche Ritter, sind Zeugen in einer Urkunde, worin die
Brüder Albrecht und Heinrich Morlin versprechen, auf alle Ansprüche gegen Markgraf
Rudolf und den Zehnten zu Steinbach, welcher von diesem dem Kloster Beuren (Lichtental
) vergabt worden war, zu verzichten und das Gotteshaus deswegen nie mehr zu belästigen
. Abdruck der Urkunde in der Ob. Zeitschr. 7, 351 f.

1309, Januar 30. Eberlin von Windeck, ein Edelknecht, urkundet, daß er dem Markgrafen
Rudolf, dem Alten, die Stadt Stollhofen (Stalhaven) und die Dörfer Söllingen
(Seiingen) und Hügelsheim (Hugelsheim) mit allen dazu gehörigen Rechten für 1350 Mark
Silbers Straßburger Gewichts verkauft habe. Markgraf Rudolf schwört, daß er die näher
bezeichneten Kaufbedingungen erfüllen will und stellt als Leistungsbürgen seinen Oheim,
den Grafen Heinrich von Eberstein, Markgraf Friedrich und Markgraf Rudolf, Gebrüder
und Neffen („Vettern"), die Grafen Otto und Bertschin von Straßberg, Gebrüder, seine
Schwäger, Otto von Ochsenstein, Herrn Albrecht den Buben von Neuweier (Negewilre),
Johann von Lerchinkopf, Heinrich von Selbach, Heinrich von Rüppur (Rietburc), Ritter,
Burkart von Windeck, Albrecht von Rust, Berthold von Achern (Acher), Nikiaus Röder
(den Roder), Konrad Röder und Burkart, des von Mindelbach Sohn, Berthold von
Gemingen und Johannes, Sohn des von Tutenstein, Edelknechte. „Und ich Cunradt von
Windeckh han dis gelobet mit den anderen bürgen, den vorgenannten siebenzehen. Ist
och ußbescheiden, welcher ußer ihn nit leisten welle, der soll einen ritter und einen edel-

6) Lerichenkopf ist nicht Hof Lerchenkopf bei Mönsheim, Oberamt Leonberg, wie in den Regg. d. M.
von Baden (Reg. 679) angegeben ist, sondern war ein Edelhof in der Gemarkung Kappelwindeck, Amt
Bühl. Vgl. Zeitschr. Ortenau (1911) S. 6.

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