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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0042
In den wenigen Zahlen, die zu Beginn des Berichtes genannt sind, wird auch
der Zuwachs an Straßen von 1956 bis 1968 erwähnt. Eine Selbstverständlichkeit,
so scheint es; denn wo gebaut wird, wo man wohnt oder arbeitet, werden auch
Straßen benötigt. Aber durch die in den neuen Stadtteilen entstehenden Straßen
werden auch Verbindungswege zwischen den einzelnen Stadtteilen gebraucht,
und die Straßen in den Altbaugebieten müssen für den hinzukommenden Verkehr
aufnahmefähig gemacht werden.

Gerade bei der Stadt Offenburg sind die Verbindungen der einzelnen Stadtteile
untereinander durch zwei scharfe in Nordsüdrichtung verlaufende Zäsuren
erschwert: durch die Kinzig und durch den sogenannten Bahngraben.

Beim Bahngraben wurde durch drei neue Brückenbauwerke (Unionbrücke
1956, Zähringerbrücke 1966, Stegermattbrücke 1968) die Situation wesentlich
verbessert. Aber auch die noch bestehende alte Brücke (Schulbrücke) wird über
kurz oder lang durch ein leistungsfähigeres Bauwerk ersetzt werden müssen.

Für die Verbindung zwischen den westlichen Neubaugebieten und der „Stadt"
war man bis 1968 auf eine Kinzigbrücke angewiesen. Bis dahin lebten in den
neuen Wohngebieten schon rd. 10000 Menschen. Das gesamte Industriegebiet
West war nur über diese Brücke zu erreichen. Außerdem hatte sie den gesamten
Verkehr von der Bundesstraße 3 (die 1960 von Süden her ausgebaut worden war,
aber in nördlicher Richtung weiter durch das Stadtgebiet führte) und vom Autobahnzubringer
(ebenfalls 1960) aufzunehmen. Ein wesentlicher Schritt für die
Verbesserung der Verkehrsverhältnisse konnte erst 1968 mit dem Bau der Verbindungsstraße
Nord (zwischen Straßburger - Heinrich-Hertz-Straße) und der
Otto-Hahn-Brücke getan werden. Ergänzt wird diese Maßnahme noch durch die
Weiterführung der B 3 nach Norden. Eine dritte Kinzigbrücke im Süden wird
in Verbindung mit der Südtangente zwischen der Bundesstraße 3 und der Ortenberger
Straße bald eine weitere Verbesserung bewirken.

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