Freiburger historische Bestände - digital

Stadtteil „Wolfsgrube" im Werden. Im Mittelgrund das Schulzentrum.

Luftbild Gebert. Freigegeben Reg.-Präsidium Südbaden, Nr. 30/113.

Straßenbrücke, weiter oberhalb als die frühere erstellt, die gewünschte Höhe
erhielt und als „Europabrücke" 1960 dem Verkehr übergeben wurde. Sie ist im
oberrheinischen Raum die bedeutendste Ost-West-Achse. 1968 benützten
7,2 Mill. Personen, 2,3 Mill. Pkw und 100000 Lkw die Brücke. Mit der 2. Höherlegung
der Eisenbahnbrücke wurde auch der neue ansprechende „Grenzbahnhof"
fertiggestellt. Als „Deutsch-französischer Gemeinschaftsbahnhof" sind alle
Bahn-, Zoll- und Grenzschutzdienststellen beider Staaten gleichzeitig in ihm
untergebracht.

Wohnungsbau

Die zurückkehrenden und neu zuziehenden Einwohner, welche in der sich
langsam erholenden Stadt Arbeit und Verdienstmöglichkeit fanden, konnten
nur im Zuge des Wiederaufbaues der Gebäude Wohnungen finden. 1958 wurde
der Vorkriegsstand an Wohnungen wieder erreicht. Die zunehmende Industrialisierung
und die Geschäftsbelebung machten weitere entlastende Wohnungsbauprogramme
notwendig. Durch das Wohnungs-Sonderbauprogramm 1958/59
wurden im erschlossenen Baugebiet Niedereichwinkel und im Solling 226
Sozialwohnungen und in einem demonstrativen Bauprogramm in Kehl-Süd
102 Wohnungen in der Nähe der nach 1950 für die Soldaten und Angehörigen
der Besatzung errichteten 23 Wohnblocks erstellt. In den 60er Jahren erstellten

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