Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0183
des Rheines Mitte des 14. Jahrhunderts zerstört und weiter östlich auf eigener
Gemarkung am Schutterbach als Neu-Iringheim/Mitteldorf wieder aufgebaut.
(Durch grüne Kordel dargestellt.)

Das Dorf Ur-Kehl wird durch Kriegseinwirkung 1678 vernichtet (rote Kordel)
und ebenfalls nach Osten an die Schutter verlegt. Hier bildet sich mit Mitteldorf
zusammen ein neues Dorf Kehl.

Am Platz des alten Dorfes an Rhein und Kinzig wird die Vauban-Festung Kehl
errichtet. Eine neue Bevölkerung wandert ein, und diese Gemeinschaft erhält innerhalb
der Festungsmauern 1774 die Stadtrechte. (Gelbe Kordel.)

Sundheim, der ehemals sogenannte Nebenort Dorf-Kehls, war bereits im 12.
Jahrhundert, wahrscheinlich aber schon seit der Christianisierung, gleichberechtigter
Teil der alten Dreiergemeinde, des Kirchspiels Iringheim, Kehl und Sundheim. Es
hat seinen Standort nie verändert. (Blaue Kordel.)

1910 erfolgte die Vereinigung und Stadtrechtsverleihung für Kehl-Dorf und
Sundheim.

Erdgeschoß Flur rechts

Hier ist eine Lagekarte des Jahres 1821 angebracht. Dieses Jahr ist eine wichtige
Zeitmarke, weil damals die Rhein-Korrektion durch Tulla bei Kehl und Umgebung
begonnen hat. Mit farbigen Bändern, Fähnchen und Knöpfen ist die heutige Bau-,
Straßen-, Wasser- und Verkehrslage darauf kenntlich gemacht. Die gleiche Karte
ist im Erdgeschoß in Raum 1 als Relief zu sehen.

Erdgeschoß Raum 1

Relief und Bilder von 1815 bis heute. Zustand vor Tulla und Neuanlage der
Stadt.

Nach der Niederlegung der Festung 1815 wurde Kehl nach den Plänen von
Weinbrenner, Tulla und Vierordt in klassizistischer Form neu aufgebaut. Nur die
Flauptstraße von Blumen- bis Gewerbestraße wurde beibehalten und nach beiden
Richtungen bis zum heutigen Bahnhof und Rathaus weitergeführt. Zufahrt über
Kinzigbrücke — Oberländerstraße wird auch nach der Korrektion der Kinzig 1816
beibehalten.

Rechts Kehl; von dort die Lange Bruck über den Rhein nach Straßburg.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0183