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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0184
Kehl als stärkste Festung Europas im 18. Jahrhundert. 1714. Relief von J. Gutekunst.

Die beiden Gemeinden Kehl-Stadt und Kehl-Dorf mit Sundheim wachsen enger
zusammen. Territorial kommen sie 1803 unter einen gemeinsamen Landesfürsten,
bleiben verwaltungsrechtlich getrennt und werden 1910 vereinigt.

Links neben dem Relief zeigen Karten von 1821 bis 1872 den jeweiligen
Stand der Tullaschen Rheinkorrektionsarbeiten an. Das rotumrandete Rechteck
auf der Karte von 1821 wird durch das Relief dargestellt.

Erdgeschoß Raum 2 rechter Teil

Der älteste Teil Kehls wird hier mit dem Relief und Bildern der „Langen Bruck"
dargestellt. Er umfaßt geographisch das Siedlungsbild vom 12. bis 17. Jahrhundert.
Die Fähren des 12. bis 14. Jahrhunderts, und vielleicht auch schon früher, werden
gleichzeitig mit der größten Ausdehnung der Langen Bruck (1600 Meter) gezeigt.

Besonders zu beachten ist die Lage des Ur-Dorfes Kehl anstelle der heutigen
Weinbrennerstadt am Brückenaufgang und das untergegangene Iringheim mit der
Neugründung Mitteldorf um 1400, südöstlich davon liegend. Außerdem schon an
heutiger Stelle Sundheim. Lag das Ur-Dorf hauptsächlich im Dreieck an Rhein
und Kinzig, so lehnte sich das Mitteldorf an die Schutter, die auch durch Sundheim
floß.

Die Kinzigbrücke befand sich, zweiteilig über eine Insel führend, zwischen heutigem
Europahotel und Feuerwehrgerätehaus auf dem Läger. Ein Kinzigarm ging
durch die heutige Großherzog-Friedrich-Straße zum Altrhein, dem damaligen Ostrhein
. Er wurde von den Flößern benutzt, die Holz nach der Rupprechtsau und
somit nach Straßburg flößten.

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