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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0233
eröffnet werden konnte. Hier blieb das Museum sieben Jahre. Da aber räumlich
die Entfaltungsmöglichkeiten fehlten, mußte es wiederum umziehen, und zwar
jetzt endgültig in den soeben von den Franzosen freigegebenen Südflügel des staatlichen
Schlosses in Rastatt. 1956 erfolgte die Verlegung und ab 1957 konnte es
wieder der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden, nun unter der Bezeichnung

Nach dem Tode des Obersten Blankenborn im Januar 1963 bat das Kultusministerium
Baden-Württemberg das Verteidigungsministerium, mit der Leitung
des Museums einen aktiven Offizier zu beauftragen, denn es bestand schon seit
längerer Zeit die Absicht, am weiteren Aufbau des Museums die Bundeswehr zu
beteiligen. Am 19. Juli 1963 übernahm der derzeitige Leiter die Geschäfte in
Rastatt.

Zur Zeit umschließt die Ausstellung die deutsche Militärgeschichte, mit dem
Schwerpunkt auf dem deutschen Südwestraum, vom Mittelalter bis zum Ende des
Ersten Weltkrieges. Insgesamt sind 42 Räume den Besuchern geöffnet. Große
Bestände im Depot, vor allem nach Einbeziehung großer Teile des ehemaligen
württembergischen Armeemuseums im Jahre 1964, ermöglichen den weiteren Ausbau
, sobald die hierfür vorgesehenen Räume im Mitteltrakt des Schlosses instandgesetzt
sind. Dann soll auch die Geschichte der Reichswehr, der Wehrmacht und
des Zweiten Weltkrieges in Angriff genommen werden.

Waren früher Zeughäuser und Heeresmuseen vor allem darauf bedacht, die
Ruhmestaten des eigenen Heeres zu verherrlichen und möglichst viele erbeutete
Trophäen zur Schau zu stellen, so sehen wir heute den Sinn eines militärgeschichtlichen
Museums darin, die Geschichte, insbesondere die Wehrgeschichte eines Landes
so darzustellen, daß sich der Besucher so umfassend wie nur möglich orientieren
kann. Es werden also nicht nur die Höhepunkte nationaler Geschichte herausgegriffen
werden, sondern die Darstellung wird auch negative Aspekte nicht vermeiden
können. Ihre übertriebene Herausstellung unter dem Motto: „Nur aus Fehlern
kann man lernen" würde allerdings ebenso den Zweck verfehlen wie übertriebene
Glorifizierung der Erfolge. Eine möglichst objektive Darstellung läßt sich am
besten dadurch erreichen, daß man auch den früheren Gegner mit einbezieht und

Historisches Museum Rastatt".

Abteilung
erster Weltkrieg.
Mittelgang mit Bildern
der einzelnen Frontabschnitte
.


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