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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0272
Zum Schlößle am Silberberg. Kirche und Pfarrhaus (ehemaliges Kloster) Wittichen vom Weg zur Burgstelle
Wittichenstein aus gesehen. Hinter der Kirche ist der Weg in den Beckelsbach sichtbar, der zum Rabbinerloch
und zum „Schlößle" führt. Uber der Kirche der untere Waldhang des Silberberges. Aufn.: H. Fautz

Das Schlößle am Silberberg
bei Wittichen

von Hermann Fautz

Nordwestlich vom Kloster Wittichen liegt der Silberberg (627,2 m). Er hat
seinen Namen von den edlen Erzgängen, die ihn durchsetzen, von denen der
Josefs-Gang und der Sophien-Gang die bedeutendsten sind. Auf ihnen wurde im
18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein blühender Bergbau auf Silber- und
Kobalterze betrieben.

Auf dem Rücken des Silberberges führt ein im Hochwald liegender fast ebener
Platz den Namen „Schlößle". Man gelangt zu demselben am einfachsten auf
einem halbverwachsenen steilen Waldweg, der vom oberen Beckelsbach durch das
Rabbinerloch am Südhang des Silberberges hinaufführt. An diesem Weg liegt auf
der Höhe die Burgstelle. Alle andern Zugangswege, sei es vom Schmiedegrund
oder vom Wüstenbach herauf oder von der Meiershelgen (780 m) herab, verlangen
einige Ortskenntnisse.

Der Silberberg mit seinen Waldungen gehörte einst dem Kloster Wittichen. Er
lag in dem Gebiet des „Wald zu Witchen", das am 20. Januar 1348 Walter von
Hohengeroldseck der Meisterin und dem Konvent des im Jahre 1324 gegründeten
Klosters als rechtes Zinslehen gab. Heute gehört das ehemalige Klostergebiet im
Wittichental der Fürstlich-Fürstenbergischen Standesherrschaft in Donaueschingen.

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