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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0297
aus verfallenem Mauerwerk stecken. Der Mantel aus Buntsandsteinen fehlt hier.
Nur der innere Gußkern, der auf dem Fels aufsitzt, ist noch erhalten. Die zahlreichen
Ziegelbruchstücke in diesem Wall weisen darauf hin, daß der Wehrgang
auf der Ringmauer mit einem Mönch-Nonnendach abgedeckt war.

Der felsige Rand über dem Halsgraben weist keine Reste von dem Bergfried
und der Schildmauer mehr auf. Hier wurde alles abgetragen, möglicherweise sind
noch Reste später in den Halsgraben abgestürzt. Von den Hochbauten ist auch nur
andeutungsweise nichts mehr vorhanden. Ihre noch hochragenden Ruinen zu Beginn
des 19. Jahrhunderts wurden später bis in die Grundmauern hinein abgetragen
.

Für die Beschreibung der Burg gibt der Stich von Merian aus dem Jahre 1643
gute Anhaltspunkte. Dieser stimmt mit den noch vorhandenen Resten in den
Grundzügen überein. Er gibt uns ein Bild von der Burg vor ihrer Zerstörung am
21. August 1643.

Ähnlich wie bei der Schenkenburg nahm auch hier der Bergfried über dem Halsgraben
stehend eine beherrschende Stellung ein. Er war ein über quadratischem
Grundriß erbauter mehrgeschossiger Turm, abgedeckt mit einem Zeltdach. Die
unteren Geschosse waren mit Schießscharten versehen und dienten der Verteidigung
, besonders gegen die Bergseite hin. Sie hatten, ihrer Aufgabe entsprechend,
dicke und solid gebaute Mauern. Im obersten Geschoß lag die Turmwächterstube.
Der Zugang zu dem Turm erfolgte von dem Burghof aus zu einer über demselben
hochgelegenen Türe, möglicherweise auch von dem Wehrgang der anstoßenden
Ringmauer aus.

Diese Ringmauer war am Bergfried etwas zurückgesetzt. Sie lief hoch über dem

Der Halsgraben der
Burg Schiltach.
Länge der
Holzbrücke 23,00m,
Grabentiefe
vom Brückenboden
aus 8,80 m.
Au\n.: H. Fautz

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