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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0329
Die Burgbachfelsen im
Burgbach, Gemeinde
Rippoldsau.
Links neben dem Pavillon
die eingeebnete
Burgstelle.

Aufn.: H. Fautz

Schloß Burgbach

von Hermann Fautz

Im oberen Wolftal, etwa 2 km unterhalb dem zur Gemeinde Rippoldsau gehörigen
Ortsteil Klösterle, mündet, von links herabkommend, das Burgbach-
bächlein in die Wolf. Die Berge beiderseits engen das Tälchen ein, und erst, wenn
man in dieses ein Stück weit eingedrungen ist, gelangt man in eine kleine Talaue,
in welcher sich zwei Bächlein vereinigen. Folgt man dem zur rechten Hand, so
sieht man bald auf der Höhe eine mächtige Felsmauer über die Tannenwipfel
emporstreben, die Burgbachfelsen. Sie bestehen aus Granit. Ringsum schauen hohe,
mit Nadelwald bestockte Berge herab. Ihre Namen Burgwald, Burgschlag, Burgwaldhöhe
weisen darauf hin, daß hier einst eine Burg stand. Die Reste derselben
finden wir auf dem gegen Norden links von dem Pavillon liegenden Felsrücken.
Zur Burgstelle gelangt man auf einem Serpentinenpfad, der rechts am Felsen steil
hinaufzieht. Bequemer ist der Zugang auf dem Talweg links bis zum letzten Haus,
von wo ein neuer Fahrweg in einer Kehre bis oberhalb der Burgbachfelsen führt.
Dort beginnt ein Fußweg, der in wenigen Schritten auf die Felsen führt.

Zunächst gelangt man hinab in einen natürlichen Graben, der sich hinter den
Felsen entlangzieht. Beim Bau der Burg wurde er noch etwas eingetieft und als
Halsgraben ausgebaut. Seine Breite von der Bergkante bis hinüber zu den Felsen beträgt
an der schmälsten Stelle etwa 35 bis 40 Meter. Die Grabensohle ist 6 Meter
breit, die Grabentiefe beträgt etwa 10 Meter. So bildete dieser Graben für die auf
unersteigbaren Felsen liegende Burg einen vortrefflichen Schutz gegen die nach
Osten sie überhöhende Burghalde.

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