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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0377
Holzburg mit Riegelwerk gewesen sein konnte. Vor dem letzten Weltkrieg begegnete
mir ein Bild dieser Burg, die mit kräftigen, vorkragenden Verstrebungen in
die Luft neben und über dem Felsen hinausgebaut worden war, ein Werk meisterlicher
Zimmermannskunst. Das Bild konnte ich leider nicht mehr auffinden.

In der Schlucht zwischen diesem Schloßfelsen und seinem höheren östlichen
Nachbarn bergaufwärts (2. Felsen) liegen Mauertrümmer aus Granit und Sandstein
(darunter ein granitener Türsturz), unterhalb des Schloßfelsens zwei behauene
Sandsteine, welche die Triberger Heimatforscher Fabrikant Gerland und Schlossermeister
Maier entdeckten.

Im 19. Jahrhundert kamen beim Rütti-Hacken im Dobel bei der Bergwand
hinter dem Schloßfelsen einige irdene Röhren zum Vorschein, Reste der ehemaligen
Wasserleitung zur Hornburg. Zu Anfang waren es sicher hölzerne Röhren, sog.
Deichein.

Die beiden zuletzt genannten Heimatforscher entdeckten auch auf dem 4. Felsen
ausgehauene Einsatzstellen für Holzbalken. Die Burganlage hat sich also bis dorthin
gezogen. Die Gebäude waren vermutlich alle aus Riegelmauerwerk, die ganze
Burgraite, soweit es notwendig und überhaupt geländemäßig möglich war, dagegen
mit einer festen Steinmauer umgeben. Diese war auch deshalb nötig, weil die Burgherren
als Grundherren von Gremmelsbach für ihre abhängigen Bauern schirm-

Auf der Oberfläche des dritten (Schloß-)Felsens und an dessen Seiten befinden sich eingehauene Balkenlager
und in der Mitte eine viereckige Vertiefung, in der die Fundamentbalken verankert wurden. Ähnliches auch
auf dem vierten Felsen. Klischee: Gewerbeverein Tribcrg

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