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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0397
legungen entschloß man sich, den Schloßberg mit allem Zubehör zu versteigern.
Nach verschiedenen ergebnislosen Terminen wurden die aus Schönwald stammenden
, aber in Luxemburg wohnenden Brüder Salomon und Anton Dold am 16.
Februar 1822 für 1500 Gulden die neuen Besitzer mit dem Vorgeben, dort eine
Uhrenfabrik einrichten zu wollen. Dabei erhielten sie erstmals eine denkmals-
pflegerische Auflage.

Kaum Eigentümer geworden, dachten sie nicht mehr daran, eine Uhrenfabrik
zu eröffnen, sondern wollten für die vielen Besucher des Schloßbergs einen Wirtschaftsbetrieb
aufmachen, wozu sie jedoch keine Genehmigung erhalten konnten.
Daraufhin veräußerten sie alles, was nicht niet- und nagelfest war. Schließlich
gelang es ihnen, den ganzen Besitz 1823 zu verkaufen. Der Kasernenbau war
mittlerweile so verfallen, daß er jetzt sofort abgebrochen werden mußte. Aus den
noch brauchbaren Baustoffen wurde unten im Städtchen neben dem Hotel Sonne
ein Haus gebaut, von dem man sich heute noch erzählt, es habe einst „auf dem
Schloßberg gestanden". Wer beim Hotel Adler auf dem Fußpfad zum Schloß
emporwandert, kann oben, bevor man zum Barockschlößchen kommt, noch Reste
einer älteren Grundmauer erblicken; sie gehörte zur einstigen Kaserne.

Die festen Steinmauern des Schlößchens dagegen haben den Nagungen der
Witterung und der Menschen überlegen getrotzt. Infolgedessen konnte der Bau

Burgberg von Hornberg um 1840. Steindruck

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