Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0411
Die Vorburg. Unter den Bäumen im Hintergrund erhebt sich der eigentliche Burghügel. Es ist möglich,
daß hier auch der Eingang zur Burg war.

geschlechtes und ihrer Rechtsnachfolger und zugleich der Regierungs- und
Verwaltungsmittelpunkt der Herrschaft Triberg.

Nur etwa 100 Jahre saßen die Reichsdienstmannen von Triberg auf ihrer Burg.
Mit dem Ritter Burkhard (III.), einem Sohne des Ritters Burkhard (II.) von Triberg
, starb das Geschlecht am 13. Oktober 1325 im Mannesstamme aus, da der
einzige Sohn Johann dem Vater im Tode vorausgegangen und kein männlicher
Träger des Namens Triberg mehr vorhanden war. Sein Grab fand er in Rottenmünster
.

Die Nachfolger im Besitz der reichslehenbaren Burg, Stadt und Herrschaft
Triberg wurden schon am 14. Oktober 1325 durch Entscheidung des damaligen
Reichsverwesers Pfalzgrafen Adolf bei Rhein der ihm verwandte Graf Rudolf
von Hohenberg und später seine beiden Söhne Hugo und Albrecht, zuletzt der
zweite allein. Nachdem Graf Albrecht schon 1341 die Burg mitsamt dem ganzen
Herrschaftswesen an den Grafen Götz von Fürstenberg-Haslach um 16000 Gulden
verpfändet hatte, verkaufte er als Bischof von Freising 1355 dasselbe um
20500 Gulden an den verwandten Herzog Albrecht von Österreich, der schon
sechs Jahre zuvor durch seinen Kanzler Johann, Bischof von Brixen, einen erfolglosen
Versuch in dieser Richtung unternommen hatte. Unter der an sich ersehnten
Herrschaft des aufstrebenden Hauses Habsburg-Österreich teilte die Burg Triberg
volle dreihundert Jahre lang das traurige Los der Stadt und der Herrschaft. Aus
Geldnot verpfändeten die Herzöge von Österreich den neu erworbenen Besitz

409


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1970/0411