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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 7
(PDF, 57 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0009
Hermann Fautz -
Ehrenbürger von Schiltach

Den Ehrenbürgerbrief der Stadt Schiltach überreichte am 14. Februar 1973 Bürgermeister
Peter Rottenburger dem Schiltacher Fabrikanten Friedrich Grohe und
dem heute in Überlingen a. B. lebenden Gewerbeschulrat a. D. Hermann Fautz.
Beide haben sich in vielfältiger Weise um Schiltachs Gemeinwohl verdient gemacht
, Friedrich Grohe u. a. auch durch Zuwendungen für die anstehende Altstadtsanierung
und Hermann Fautz neben ehrenamtlicher Tätigkeit im Naturschutz
und als Weg- und Wanderwart für die Erschließung der Wanderwege des
Schwarzwaldvereins als Historiker, der die Geschichte der Kinzigtalstadt erstmals
umfassend und aus den Quellen erforscht und in vielen Einzeluntersuchungen dargestellt
hat. Beiden Geehrten, die seit Jahrzehnten Mitglieder unseres Vereins sind,
gilt der herzliche Glückwunsch der „Ortenau", insbesondere Hermann Fautz als
einem der bekanntesten und schöpferischsten Autoren unserer Jahreshefte. Kaum
ein Band der letzten Jahre, in dem sein Name unter den Autoren nicht ein- oder
mehrmals vertreten ist, im Jubiläumsband 1970 sind im Kapitel „Die Burgen und
Schlösser im Landkreis Wolfach" nicht weniger als 16 Beiträge von seiner Feder.
Schon durch Geburt und Herkunft ist Hermann Fautz der Ortenau engstens verbunden
, denn die Vorfahren väterlicherseits kann er bis 1500 als Angehörige
eines in der Reichsstadt Gengenbach ansässigen Geschlechts belegen. Als Sohn des
gleichnamigen Metzgermeisters ist er am 14. 11. 1898 dort geboren. Bestimmend
für seine auf das Gebiet des oberen Kinzigtals sich konzentrierenden geschichtlichen
und naturkundlichen Interessen wurde seine Schiltacher Zeit, wo er seine
erste Stelle als Gewerbelehrer antrat und von 1923 bis 1938 mit seiner Familie
lebte. Die Aufhebung der Schiltacher Gewerbeschule war dann der Grund für die
Obersiedlung nach Überlingen, der Heimat seiner Frau. Nebenberuflich wirkte
Hermann Fautz auch am Bodensee aktiv und initiativ als Bezirkswegwart des
Schwarzwaldvereins, im Bereich der Geologie und Botanik der Landschaft und
vor allem seit 1952 als Kreisbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege.
Der Schwerpunkt der nahezu 200 Publikationen von Hermann Fautz, von denen
zunächst mehrere in Tageszeitungen, einige in Verlagen, seit 1940 aber vor allem

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