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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
53. Jahresband.1973
Seite: 133
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1973/0135
1383 Oktober 2. Peter von Windeck vergabt als erster Donator zu der auf den st. Hilariusaltar
in der st. Brigiten-Pfarrkirche zu Sasbach von dem Straßburger Chorkönig
Konrad Röbelin gestifteten st. Hilariuspfründe eine jährl. Gült ab seinem Hof und Garten
, den er uff dem Jeger gekauft hatte.

Abdruck der Urkunde im Freib. Diöz. Arch. 24, 262 f.

1384 Januar 18. Crafft von Gamburg, Seelgereter und Konventsbruder zu Schwarzach,
verleiht den Hof „zu der Strutte" in Oberbruch um 7 Viertel Roggen an Hans Bohn und
Nesa seine Hausfrau. Als Eigenherr der Belehnten siegelt Herr Hans von Windeck.
Zistag nach dem zwanzigsten Tag. G.L.A., Kopialb. 1314.

1384 August 21. Ana von Achen, auch genannt von Windecke, Ennelin von Lichtenau
und Anna von Gugenheim, Vorsteherinnen der Sammlung (Collegium) „zu den Turm"
in Straßburg, kaufen Gülten für das genannte Klösterlein. Straßb. Urkb. VII, Nr. 1272.

1385 o.T. Revers des Hans Diersberg, welcher berichtet, welche Güter und Gülten Bruno
von Windeck ihm als rechtes Mannslehen verliehen. Inseriertes Regest in einer Urkunde
v. 3. Mai 1415.

1386. Ebersteinische Lehen: Diß seint die Lehen, die ich Reinhard von Windeck, Ritter,
von meinem Herrn von Eberstein zu Lehen han: Zue dem ersten meinen Teil an dem
alten Windeck, das ist die hinter Burg mit aller ihr Zugehörunge, und den Wald, der da
heißt das Loche, der an die Burg stoßet, und die Wald und die Wasser und Weide,
die do gelegen sinde uf dem Schwarzwald, und den Hof zu Bühel, der do gelegen ist
gen der Kürchen über, und den Kürchensatz zu Ottersweiler mit aller Zugehörd und
Rechten, als er gelegen ist, ui.d den Kürchensatz zu Cappel under Windeck, auch mit
allen Rechten und Zugehörden, als er von Alter her gelegen ist, und zehn Fuder Wingült
zu Köstenholz, lauter Weins, auch mit allen ihren Rechten. —

Item diß seind die Lehen, die wir Gebrüder Bruno und Peter, in unßer Bruder Herr
Johann selig Kind, hant inn lehen von unßerem Herren von Eberstein, zue dem ersten
unser teil an dem alten Windeck mit seiner Zugehörd, Wäld und Bosch und Garten, als
es darumb leit und daran gelegen ist und von altershero hat dazu gehört, und die Wäld
und Wasser uf dem Schwarzwald, so unser Vordem an uns han bracht, und den hinter
Rigelhof mit Reben und Böschen, als er von altershero darzue gehört, und die breiten
Reben und die Bösche, die darzu hörent in dem Hennegraben, ober sich den weg, der da
ziehet von der Riglen gen Waldmatten, und den Kürchensatz zu Otterswilre und zu
Bühel, als sie unser Vordem an uns hant bracht.

Ottersweirer Pfarrarchiv, Kopie aus dem Seelbuch, als Baden und Eberstein die Lehen
der Grafschaft Eberstein geteilt.

1386 Februar 24. Hügelin, des Peter Spachbachs seligen Sohn, ein Edelknecht von Mendel-
bach, urkundet, daß er mit Zustimmung seines Lehensherrn, des Brun von Windeck, den
Brandeshof mit allen Zugehörungen, gelegen am Reminge, einerseits neben Gering, anderseits
neben dem Berg zu ödenhofen, welcher ein windeckisches Lehensgut ist, dem Oberlin
Kehrer von Kappel und seinen Erben um 1 Pfund str. Pfg. als Lehen übertragen hat. Es
Siegelt Bruno von Windeck (Schild ohne Helm).

An Mathystag 1386. Ebnet, Windeck. Urkunden = und Wappenbuch, f. 28.

1386 März 19. Dietrich Röder, Ritter, Hofmeister des Markgrafen Bernhard von Baden,
und Reinhard von Windeck, Ritter, machen eine Richtung zwischen Graf Wolf von
Eberstein und Margareta, Witwe des Grafen Wilhelm, des Jungen, von Eberstein. Falls
die vorgeschlagene Teilung der Güter nicht zustandekommt, sollen noch Peter von
Windeck und andere als Schiedsrichter berufen werden. Es siegeln Graf Wolf und
Gräfin Margareta von Eberstein nebst den beiden Schiedsrichtern. Mittwoch nach dem
Sonntag Reminiscere 1386. Abdruck der Urk. bei Krieg, Geschichte der Grafen von
Eberstein (1836) S. 82.

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