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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
55. Jahresband.1975
Seite: 30
(PDF, 62 MB)
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3. 12. 1974

Der fachliche Entwicklungsplan „Kraftwerkstandorte" wird beraten.
Der Ortenaukreis übernimmt das Krankenhaus Achern zum 1. 1. 1975.
Eine Gebührensatzung für den Ortenaukreis wird erlassen.

DIE SITZUNGEN DER KREISGREMIEN IM JAHR 1974

Kreistag

6

Verwaltungsausschuß

8

Ausschuß für Planung und Technik

10

Sozial- und Krankenhausausschuß

7

Kultur- und Bildungsausschuß

7

Jugendwohlfahrtsausschuß

4

Arbeitskreis Fremdenverkehr

2

Kreisjagdamt

4

Jägerprüfungsausschuß

3

IN MEMORIAM Landrat Dr. Wimmer

Am 5. 12. 1974 verstarb Landrat a. D. Dr. Wimmer. Bei der Trauerfeier würdigte
Landrat Dr. Gamber die großen Verdienste des Verstorbenen, die er sich als
Landrat des ehemaligen Landkreises Lahr erworben hat.

Haushalt 1974

Am 19. 3. 1974 verabschiedete der Kreistag den Haushaltsplan 1974 mit einem
Volumen von 115,3 Mio. DM. Der Kreisumlagesatz blieb mit 21,5 °/o gegenüber
dem Vorjahr unverändert. An Kreditermächtigungen wurden 4 237 000 DM in
die Haushaltssatzung aufgenommen.

Der Haushaltsplan schließt mit einer Investitionsrate von 11,8 Mio. DM ab. In
der Haushaltsplandebatte wurde diese Rate im Vergleich zum Haushaltsabschluß
anderer Kommunen, insbesondere der Städte, als beachtlich herausgestellt
. Der Haushaltsplan hätte so auch Grundlage für eine ausgeglichene Haushaltswirtschaft
sein können in einem Jahr der Vorbereitungsphase für größere
Investitionen, die sich nach dem mehrjährigen Finanzplan für die nächsten
Jahre abzeichnen. Zu denken ist u. a. an die Werkstatterweiterungen an den
Gewerbeschulen Offenburg und Lahr, an die Sanierungsmaßnahmen am Kreiskrankenhaus
Kehl, die Erstellung eines dazugehörigen Personalwohnheimes,
den Bau eines Gemeinschaftshauses für das Kreispflegeheim Bermersbach sowie
den Bau eines Verwaltungsgebäudes in Offenburg.

Leider hat die wirtschaftliche Entwicklung des Jahres 1974 eine Änderung der
Haushaltssituation gebracht. Rückläufige allgemeine Deckungsmittel des Landkreises
und gekürzte Zuweisungen des Bundes und des Landes aufgrund ihrer
ebenfalls angespannten Haushaltssituation haben — vereint mit Mehrbelastungen
bei der Sozial- und Jugendhilfe — gezwungen, eine Nachtragssatzung mit
beachtlichen Eingriffen aufzustellen. Der Ortenaukreis wird in der Haushaltssituation
, wie sie sich auf Ende des Jahres 1974 ergibt, kaum in, der Lage sein,
ohne nennenswerte Verbesserung seiner Einnahmen die von ihm erwarteten
Leistungen, insbesondere auf dem Investitionssektor, zu erbringen.

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