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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
55. Jahresband.1975
Seite: 259
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1975/0265
164) Köchenstück. 10 J. gen. dz kochen stuck zwischen dem grasweg vnd dem
lüßling 1478/B. 7853, 29 v.

Vereinzelt vorkommende Benennung von Ackerland vermutlich nach dem Inhaber
oder Nutzungsberechtigten.

165) Kochsweiher. Kochsweier 1867/GemPl. (Wiese).

Neuere Bezeichnung für Wiesen, die an den Großen Weiher stoßen. Das bestimmende
Namensglied weist auf den Inhaber oder Nutzungsberechtigten dieses
Geländes.

166) Kohlstatt, unden uf die Kolstett 1597 III. 5/37, 225; ahn der Kohlstett 1687/
B. 7848, 146 r; Kohl Stett stoßet oben auf den leißlich weeg, unten die groß-
und kleine Zwibelbühn 1750/B. 7846, S. 83; Kohlstadt 1867/GemPl. (Acker).
Kohlstatt (Kohlstett) bezieht sich auf das Brennen von Holzkohle im Kohlenmeiler
. Auf diesem Gelände befand sich einst eine Kohlstätte.

167) Kohlstatter Weg. große Zwiebelbühn, oben der Kohlstetter weeg 1750/B.
7846, S. 87.

Nach dem Verlauf bei der Kohlstatt (s. d.) benannter Weg.

168) Königsstück, neben dem Laimenstuck, olim Königsstuckh gen. 1719/B.

7848, 214 r.

Vereinzelt vorkommende Benennung vermutlich nach dem Besitzer oder Nutzungsberechtigten
.

169) Konradsmatte, im zeissels wald heist die Cünratz matt 1478/B. 7853, 25 r.
Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannte Wiese im Säswald.

170) Körnersbühnd. des körners bünde „1320"/Cop. 1314, S. 69; in der kerners
beinen 1551/B. 7864, 4v; lehen, hayst korners Bynen 17. Jh./B. 7847, 4r; Kirners
Bühn, einseit das weydich, anderseit das Rengen Egerle, oben die Paulus Bühn
und kleine Zwibelbühn 1750/B. 7846, S. 90; Körnersbühnd 1867/GemPl. (Acker).
Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannte Beunde (Bühnd).

171) Krämersbühn(d). ain Beinen gen. die Kremers Bein „1600"/37, 225.
Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannte Beunde (Bühnd).

172) Krautbühn(d). die Krauthbühn gen. 1750/B. 7846, S. 13.
Krautgärten auf der Oberhurst beim Rindhof.

173) Krebsbach, oben ahn die breithurst vnden an dz Krebs bächlin 1683/B.

7849, 14 v; Baßgarthen, stoßet .. unten auf die Closter Maur oder Krebsbächel
1750/B. 7846, S. 24; Krebsbach 1867/GemPl.

Nach dem (ehemaligen) Vorkommen von Krebsen benannter Wasserlauf. Zur
Häufigkeit des Namens vgl. O. Springer, Die Flußnamen Württembergs und
Badens S. 122.
Kreith. Siehe Gereut.

174) Kreuzberg, nider site dem crützeberge an greffern weg „1398"/Cop. 1314,
S. 199; hinder dem crutzberg 1478/B. 7853, 14 r; im Creütz Berg 1687/B. 7848,
128 r; auf dem Creütz Berg .. oben auf den Reebgarthen .. einseit die grüb,
anderseit der grasweeg 1750/B. 7846, S. 80; Unter, Ober Kreuzberg 1867/GemPl.
(Acker).

Der altbelegte Name geht auf ein ehemaliges Steinkreuz zurück. Vielleicht
hängt der Name mit dem ebenfalls altbelegten Flurnamen Steinern Kreuz
(s.d.) zusammen, dessen Belege noch im 18. Jh. auf mehrere Kreuze weisen.

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