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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
55. Jahresband.1975
Seite: 260
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1975/0266
175) Kropfenbühn(d). hoffreit gelegen in kropffen bunde 1455/B. 7852, S. 38.
Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannte Beunde (Bühnd).

176) Kühunter, Kuhweide, vff der Kühvnder 1617/B. 7866, 3v; Kuhwaide 1867/
GemPl. (Wiese, Acker).

Bei der Hohart gelegenes Weideland, das den ursprünglichen Weidecharakter
der Hohart stützt. Untern, ahd. untorn „Mittag, Mittagsruhe", ist der Platz, wo
das Vieh Mittagsruhe hält.
Lange Bühn(d). Siehe Weite Bühn(d).

177) Lang(en)matte. vff die lang matt 1478/B. 7853, 17 v; vff der Langen matten
1551/B. 7864, 5 v.

178) Langer Schol(l)en. Lang Scholle 1785/GemPl. Schwarzach Nr. 5.

Es handelt sich um einen langgestreckten Geländeteil des Niederwaldes.

179) Lange Teile, neben den langen Theilen 1794 VII. 8/37, 231. Zur Bedeutung
vgl. Alte, Neue Teile.

180) Laube, stosset vornen heruß gegen der louben vnd uff den Almende weg
1455/B.7852, S .29; die drye fleischbang an der louben gelegen 1455/ebd., S. 45.
Laube f. ist ein Vorplatz, eine Halle, wo sich die Fleischbänke befanden.

181) Lauersbühn(d). in der Lauers-Bühnen 1709 I. 19/37, 229; Lauers Bühn 1750/
B. 7846, S. 104.

Nach dem Inhaber oder Nutzungsberechtigten benannte Beunde (Bühnd).

182) Laufbach, anderseits Bachschießmatt, oben uff den Lauffbach 18. Jh./B.
7842, 21 r; Laufbach 1867/GemPl.

Der Name weist auf die Bewegtheit des Wassers hin, auf einen Wasserfall.
A. Krieger 2, Sp. 36 leitet den Namen vom Orte Lauf ab, der an diesem Bach
liegt. Träfe dies zu, wäre Lauf er Bach zu erwarten. Vgl. O. Springer, Die Flußnamen
Badens und Württembergs S. 102.

183) Leiberstunger Steg, gegen den Stegen die man nennet Leiberstunger stege
1452/B. 7852, S. 25.

184) Leichtlichbruch(allmend). im leichten bruch 1478/B. 7853, 30 v; Brunnmatt..
einerseit das lichtlich Bruch ahmend 1750/B. 7846, S. 25.

185) Leimenstück, gen. das leimen stuck 1478/B. 7853, 29 r; neben dem Laimen-
stuckh, olim Kcnigsstuckh gen. 1719/B. 7848, 214 r; Leimenstuckh unten am
weeg, oben der Plaulweeg, unten der bach 1750/B. 7846, S. 93; Leimenstück 1867/
GemPl. (Acker).

Nach dem lehmigen, tonigen Boden benanntes Ackerland. Mhd. leim(e) m. bedeutet
„Lehm, lehmiger, toniger Boden".

186) Leisling. vi den lüsing boesch „1402"/Cop. 1314, S. 201; vff den luschlin
bosch 1478/B. 7853, 20 r; vff dem grindt züht vff den lusseling 1478/ebd., 21 r;
im lischling boesch 1478/ebd., 26 r; der Leyßlich gen. „1597 III. 5"/37, 225; ackher
im vnderen (oberen) Leißlich 1679 VI. 24/37, 229; Unter Leißlich, einseit die
baumgaß, anderseit der graben worüber das Heckenleislich, oben der leißlich
graben, unten der leißlich weeg an der Kohlstetther 1750/B. 7846, S. 34; Hintere
Leißlich, einseit das Heckenleißlich untere theil .. anderseit der graben worüber
die Rubbühn, oben das grün, unten der leißlich weeg 1750/ebd., S. 36;

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