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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1976/0096
23 Vgl. Willi Flemming, Deutsche Kultur im Zeitalter des Barocks. 2. Aufl. Konstanz 1960, S. 114—116;
Weigert, a. a. O. S. 398 f. — Typisch ist ein bereits von Guillaume de La Perriere entworfenes
Emblem, das in Bild und Text die Sonne als Gottes Meisterwerk mit dem Fürsten als Gottes Ebenbild
(„vray image") in Beziehung setzt; s. Arthur Henkel/Albrecht Schöne (Hrsg.), Emblemata. Handbuch
zur Sinnbildkunst des XVI. und XVII. Jahrhunderts. Stuttgart 1967, Sp. 14.

24 A. a. O. Bd. 38 (1743), Sp. 749.

25 Ebda. Sp. 772 f.; auch wurde im Jahr 1717 am Rastatter Hof ein allegorisches Stück namens ,Singklingendes
Schnee-Opfer* aufgeführt, dessen Figuren der Markgräfin Sibylla Augusta als einer Sonne
huldigen; den Text schrieb P. Martinus a Sancto Brunone, die Musik Johann Caspar Ferdinand Fischer
(vgl. Humanitas. 150 Jahre Ludwig-Wilhelm-Gymnasium Rastatt. Rastatt 1958, S. 21 und 125).

26 Vgl. z. B. Friedrich Engels, Deutsche Zustände. In: MEW Bd. 2. Berlin 1970, S. 564—584; Balet/
Gerhard, a. a. O. S. 39—63.

27 Vgl. Friedrich Baser, Der Musenhof des Türkenlouis, seiner Witwe und seiner Söhne. In: Der Türkenlouis
. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden 1655—1707. Karlsruhe o. J., S. 84—96.

28 Harry Graf Kessler, Aus den Tagebüchern 1918—1937. Hrsg. von Wolfgang Pfeiffer-Belli. München
1965, S. 190 f.

29 Gerhard Peters, Das Freiherrlich v. Forstnersche Haus in Rastatt und seine Meister. In: Neues Archiv
für die Geschichte der Stadt Heidelberg und der rheinischen Pfalz 13 (1928), S. 283—289.

30 „Weshalb erscheint uns der eine Stadtkern reizvoll und anziehend, während uns ein anderer kalt läßt?
Eine Erklärung hierfür ist meist in dem schwierigen Problem des Maßstabs zu suchen. Eine gute
Lösung hängt weitgehend davon ab, ob ein harmonisches Verhältnis zwischen der Höhe der umliegenden
Gebäude und den Dimensionen des Platzes erreicht wurde" (Walter Gropius, Architektur.
Wege zu einer optischen Kultur. 2. Aufl. Frankfurt/M.—Hamburg 1959, S. 114).

31 Dieser Satz bleibt ohnmächtig gegenüber dem, was öffentliche wie private Geschmacklosigkeit im
Verein mit rigoroser Verkehrsplanung immer mehr anrichten. Und immer weniger gilt der andere
Satz, in Rastatt habe sich „das charakteristische Bild einer Barockstadt auch als Ganzes bis auf unsere
Zeit erhalten können", und hierin liege seine „besondere Bedeutung (...) als Denkmal des
Barockzeitaltcrs" (Widmer, a. a. O. S. 176). Seit er geschrieben wurde, ist kaum ein halbes Jahrhundert
verstrichen, das dieses Erbe nach Kräften verschleudert hat. — Hier sei ein aktueller Ein-
schub erlaubt. Die Rastatter Chronik verzeichnete jüngst, als ein klägliches Schauspiel, die Einrichtung
und Wiederaufhebung einer Fußgängerzone: freilich an der Peripherie des historischen Stadtkerns, statt
in diesem selber. Aber gerade er böte sich für eine solche Maßnahme an und wäre von ihr in Pflege
zu nehmen; denn der fließende wie ruhende Verkehr, der dort allerdings weder zum Fließen noch
zum Ruhen Platz findet, hat die dortigen Verhältnisse, zumal an und in Stadtkirche und Rathaus,
allen Sinnen unerträglich gemacht; von der Gefährdung dieser Gebäude ganz zu schweigen.

32 Vgl. Alexander Mitscherlich, Die Unwirtlichkeit unserer Städte. Anstiftung zum Unfrieden. 7. Aufl.
Frankfurt/M. 1969. „Die gestaltete Stadt kann .Heimat' werden, die bloß agglomerierte nicht, denn
Heimat verlangt Markierungen der Identität eines Ortes" (ebda. S. 15). — Besonders bedenkenswert
ist, gerade für Rastatt, der Doppelsinn des Satzes: „Alte Städte hatten ein Herz" (ebda. S. 19).

33 Hubert Krins, Ensemble-Denkmalpflege. Probleme eines denkmalpflegerischen Aufgabenbereichs, dargestellt
an Beispielen in Wangen/Allgäu, Kreis Ravensburg. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg
3/1974, S. 18—27; hier S. 18; vgl. bes. S. 18 f.

34 Johann Wolfgang Goethe, Maximen und Reflexionen. In: J.W.G., Werke Bd. 12. 3. Aufl. Hamburg
1958, S. 365—547; hier S. 474 f.

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