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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 19
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den Historischen Verein überreichte der Zweite Vorsitzende Kurt Klein
Wilhelm Mechler ein Präsent.

An die geschäftliche Sitzung schloß sich ein Empfang der Stadt Oberkirch
und der Oberkircher Mitgliedergruppe für die Gäste in der Aula des
„Hans-Furler-Gymnasiums" an. Im Namen der Stadt Oberkirch begrüßte
der stellvertretende Bürgermeister und Erste Beigeordnete Lothar Seiler
die Mitgliedergruppen. Worte der Begrüßung sprach auch der Obmann
der Oberkircher Mitgliedergruppe, Wilhelm J. Vajen. Ein Trachtenpärchen
wartete mit Mundartgedichten auf. Am Nachmittag fand unter
Führung von Stadtbaumeister Joachim Bosch eine Besichtigung des
Stadtkerns von Oberkirch und der noch vorhandenen historischen Bausubstanz
statt. Daran schloß sich eine Besichtigung der Burgruine Schauenburg
an. Rudolf H. Zillgith erläuterte die dortigen Restaurierungsarbeiten
. Die Jahresversammlung des Historischen Vereins für Mittelbaden
klang aus mit einem gemütlichen Beisammensein im Gasthaus
„Lamm" in Oberkirch-Gaisbach.

Zu einer Arbeitssitzung trafen sich die Obleute und Mitarbeiter der
26 Mitgliedergruppen des Historischen Vereins für Mittelbaden am Sonntag
, dem 24. April 1977, in Offenburg-Zell Weierbach. Vorsitzender Wilhelm
Mechler gedachte zunächst zweier verdienter Mitarbeiter des Historischen
Vereins, die kürzlich verstorben sind: Realschuloberlehrer Karl
Jörger (Baden-Baden) und Rektor Wilhelm Schadt (Legelshurst). Mechler
würdigte die vielfältige Arbeit der Mitgliedergruppen, die gerade auf
dem Gebiet der Denkmalpflege in letzter Zeit sehr erfolgreich gewesen
sei. Während der Schriftleiter der „Ortenau", Dr. Erwin Dittler (Goldscheuer
), über den Stand der Arbeiten für die „Ortenau" 1977 berichtete,
gab der Leiter des Arbeitskreises „Denkmalpflege", Rudolf H. Zillgith
(Oberkirch) einen Bericht über die Tätigkeit des Arbeitskreises. Bei allen
Behörden seien die Initiativen des Arbeitskreises positiv aufgenommen
worden. Der Arbeitskreis verfolge als Hauptziel, die Inventarisierung der
Denkmalobjekte voranzutreiben. Es bestünden enge Kontakte mit dem
Denkmalamt. Wichtig sei, so betonte Zillgith, daß die Gemeinden und
Städte eine örtliche Satzung für die denkmalpflegerische Erhaltung der
alten historischen Ortskerne erstellten. Der Leiter des Arbeitskreises „Ur-
und Frühgeschichte", Josef Naudascher, berichtete über die umfangreiche
Arbeit dieses Arbeitskreises. Archäologie finde immer mehr Interesse,
stellte er fest. Nur, wenn die Finanzierung gesichert sei, könnten jedoch
Grabungen durchgeführt werden. Auch 1976 seien im Ortenaukreis zahlreiche
Fundmeldungen aus dem Bereich der Ur- und Frühgeschichte zu
verzeichnen gewesen, so beispielsweise in Gengenbach, Friesenheim und
Welschensteinach. Dr. Dittler kündigte an, daß demnächst ein neuer Arbeitskreis
„Neue und neueste Geschichte (ab 1789)" ins Leben gerufen
werde.

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