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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 21
(PDF, 70 MB)
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Wieder wurden zwei alte Fachwerkhäuser freigelegt: das Haus Schultis und
das Haus Flechtmann. Das letztere ist ein besonders schönes altes Patrizierhaus,
das einst den fürstenbergischen Amtmännern Finkh und Gebele von Waldstein
gehörte. Die Eintragung der historischen Altstadt Haslachs ins Denkmalbuch
wurde vom Haslacher Gemeinderat einstimmig beim Denkmalamt beantragt
und steht kurz bevor. Gleichzeitig verabschiedete der Gemeinderat ebenfalls
einstimmig eine neue Ortsbausatzung, die die daraus resultierenden denkmal-
pflegerischen Erfordernisse für die Altstadt berücksichtigt. Die Stadt Haslach
erklärte sich sogar bereit, allen Bürgern, die ihr Fachwerkhaus freilegen, bzw.
renovieren lassen, einen Zuschuß zu gewähren.

Die Renovierungsarbeiten im Haslacher Kloster stehen kurz vor ihrem Abschluß
. Künftig sollen dort ein überregionales Trachten- und Brauchtumsmuseum
(Obergeschoß) sowie Einrichtungen für den Fremdenverkehr (Erdgeschoß)
untergebracht werden. Ein detaillierter Einrichtungsvorschlag für das zukünftige
Trachten- und Brauchtumsmuseum wurde von Rektor Alfred Schmid
konzipiert. Der neu gebildete Arbeitskreis „Museum" ist im Begriff, unter Vorsitz
von Rektor Schmid diesen Vorschlag zu verwirklichen.

Oberlehrer Hans Dieterle, langjähriges Mitglied des Historischen Vereins,
machte im September 1976 einen für den Ortenaukreis bisher einmaligen Fund:
Er fand beim Pilzesammeln in Welschensteinach eine Steinklinge aus der Mittelsteinzeit
(Mesolithikum). Es handelt sich um eine beige Jaspis-Klinge, deren
Randpartien messerscharf sind. Eine Längsseite und die „Messerspitze" wurden
nach dem Abschlag leicht nachgearbeitet. Sie wird künftig im Heimatmuseum
in Steinach ausgestellt werden.

Hausach

Am Hausacher Schloßturm prangt die große eiserne
Hinweistafel, die in groben Zügen die Burggeschichte
erzählt, während darunter die neue Holztafel
ausführlich über die geschichtliche Entwicklung
der Stadt und der Burg berichtet.

Aufnahme: Kurt Klein

Im Frühjahr referierte der erste Vorsitzende des Historischen Vereins für Mittelbaden
, Oberstudiendirektor Wilhelm Mechler, Kehl, mit eigenen Farblichtbildern
über: „Straßburgs Münster — Zeigefinger am Oberrhein". — Der auf

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