Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 86
(PDF, 70 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1977/0088
nach 282 Die Alamannen machten sich wieder selbständig.

287 Kaiser Maximin eroberte das Oberrheintal bis zum Schwarzwald.

288 Kaiser Diokletian drang mit seinen Truppen bis zur Donauquelle vor.

298 Nördlich der Ortenau zogen die Alamannen über Selz (Elsaß) und drangen
in Straßburg ein.

313 Das Toleranzedikt von Kaiser Constantin I. brachte für das römische
Reich religiöse Entspannung und innere Einigkeit. Die Alamannen blieben
darum über 30 Jahre ruhig.

342 Die Franken fielen in das Untere Elsaß ein und zogen bis Straßburg.

352/353 Die Alamannen überquerten während der Regierung des Kaisers Con-
stantius II. und seines Gegenspielers Magnentius wahrscheinlich auch
in der Ortenau den Rhein. Die alamannischen Brüder und Könige Gun-
domad und Wadomar unternahmen vom Breisgau aus Streifzüge in die
römischen Provinzen.

355 Der römische Heerführer Julian, ein Vetter von Kaiser Constantius II.,
schlug die Alamannen, die zum Teil von der Ortenau kamen, in einer
blutigen Schlacht bei Brumath (Elsaß). Bald danach überquerten erneut
alamannische Scharen zwischen Straßburg und Basel den Rhein; sie
wurden aber von Julians Truppen in den Breisgau und in die Ortenau
vertrieben.

357 Schlacht bei Straßburg. Julians Truppen schlugen die Alamannen unter
ihren Fürsten Chnodomar, Westeralp, Uri, Uricinus, Serapio, Suomari
und Hortari, sowie das Kontigent aus dem Breisgau unter Wadomar.
Die Alamannen setzten wahrscheinlich in der Ortenau über den Rhein.

361 Julian wurde Kaiser, zog erneut gegen die Alamannen und besetzte
einen schmalen Uferstrich auf der rechten Rheinseite.

366 Kaiser Valentinian I. griff die Germanen bei Chalons an und zwang sie
zum Rückzug.

368 Kämpfe am nördlichen Oberrhein. Danach sollen die Truppen von
Kaiser Valentinian I. den alamannischen Fürsten Rondo durch das
Kinzigtal nach Rottenburg verfolgt haben.

369 Kaiser Valentinian I. bereiste den Oberrhein und ließ auf beiden Rheinseiten
die Festungen wieder auf- und ausbauen. Bei dieser Gelegenheit
war er in Breisach.

378 Die Truppen des Kaisers Gratian besiegten die Alamannen bei Horburg
(Elsaß) und setzten den alamannischen Linzgauern in den Schwarzwald
nach.

396 Der Vandale Stilicho, der dem Kaiser Honorius beigegeben wurde, bereiste
die Rheingrenze zur Inspektion.

402 Stilicho sah sich während des Kampfes mit den Vandalen, Sueben und
Goten gezwungen, Truppen vom Rhein abzuziehen.

405 Endgültiger Abzug der Römer von Rhein und Donau. Die Alamannen
besetzten nach und nach das Elsaß.

86


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1977/0088