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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 148
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1977/0150
Kloster „Witchen" zu einem rechten Zinslehen den Wald zu Wittichen gegen
einen jährlichen Zins von vier Pfund Heller. Die Grenze dieses Waldes
verlief auf den Kammlinien („schneeschlaipfi") der Berge, die das Witti-
cher Tal umsäumen. Diesen Zins vermachte Walter am 11. August 1358
seinen beiden Töchtern Katharina und Anna, die als Klosterfrauen in
Wittichen lebten, als Leibgeding. Nach deren Tod sollte Zins und Wald zu
eigen an das Kloster fallen, wofür dieses zur Haltung einer Jahrzeit
(Seelenamt) für Walter, seine Familie, seine Vorfahren und Nachkommen
sich verpflichtete. Auch weiterhin stand das Kloster in der Gunst der Herren
von Hohengeroldseck.3

Kloster Wittichen. Zwischen der ehemaligen Klosterkirche und dem Abteigebäude liegt, durch eine hohe
Stützmauer gesichert, der alte Friedhof. Aufn. H. Fautz

Jakob von Hohengeroldseck, geboren um das Jahr 1565, war der einzige
Sohn des Quirin Gangolf aus der Ehe mit Maria Gräfin von Hohenstein.
Quirin Gangolf fiel zusammen mit seinem Vetter Walter von Geroldseck
am 15. Juli 1569 in der Schlacht bei Montcontour in Frankreich. So blieb
Jakob der letzte männliche Nachkomme des alten Adelsgeschlechtes. Aus
seiner ersten Ehe mit Barbara von Rappoltstein gingen zwei Töchter hervor
, Maria Magdalena, die als Kind starb, und Anna Maria, geboren 1593,

3 FUB, V, 490.

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