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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
57. Jahresband.1977
Seite: 341
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1977/0343
Ignaz Speckle, die Gutachter Maler-Professoren Wilhelm Hasemann und Curt
Liebich, den Steinadler Bürgersohn Dr. Georg Schöner, den Vater der Rosen,
den Erbauer der Schwarzwaldbahn Robert Gerwig, den Burgvogt von Hornberg
der Jahre 1548/49, der niemand anders war als der berühmte schwäbische Reformator
Johannes Brenz, aber auch kautzige Originale wie den „Schnitzer-
Gust" vom Schanzenberg bei Triberg oder den „Kutzbe-Augustin" aus Hauserbach
. Reinhold Bieber hat übrigens das Buch mit meisterhaften Federzeichnungen
illustriert.

Durch seine zahlreichen, unterhaltsamen Einzeldarstellungen vermittelt dieses
Buch einen weiten Blick in die Landschaft des Schwarzwaldes, dem hier in
einer klaren, lebenden Sprache ein Loblied gesungen wird. Sicherlich wird
„Einer findet den Weg" seinen Weg in die Hände vieler Freunde und Verehrer
des mittleren Schwarzwaldes finden.

Kurt Klein, Auf einsamen Pfaden. Wanderwege im Kinzigtal mit Verzeichnis
der Waldparkplätze und Naturlehrpfade. 246 Seiten, 12,80 DM.
Verlag Schauenburg Lahr.

Wer das Kinzigtal erwandern will, der greife zu dem neuen Wanderbuch von
Kurt Klein, einem der besten Kenner des Kinzigtals. Er versteht es meisterhaft
, uns die Schönheiten des Kinzigtals, seine waldigen Berge und malerischen
Täler, seine idyllischen Dörfer und Städte nahezubringen.

Es ist mehr als ein Wanderbuch, das Kurt Klein uns geschenkt hat. Die zweiundzwanzig
Wanderwege, die er beschreibt, sind eine einzige Pilgerfahrt durch
die alte Kulturlandschaft des Kinzigtals. Natur, Geschichte und Brauchtum sind
die drei großen Bereiche, denen Kurt Klein auf seinen Wanderwegen durchs
Kinzigtal nachspürt. Überall erscheint uns unsere schöne Heimat nicht nur
optisch, beschrieben von den kundigen Augen des Wanderführers, sondern zu
gleicher Zeit immer auch geschichtlich, erfüllt von denkwürdigen Ereignissen,
beseelt von den Taten großer und kleiner Leute, von Künstlern und Originalen
, von geschichtsträchtigen Flecken, Kirchen und Burgen, von alten Bräuchen
, welche der Heimatforscher erspäht hat und der Nachwelt erhalten will.
Keine „einsamen Pfade" im eigentlichen Sinne, die Kurt Klein in diesem
lesenswerten Buch beschreibt, sondern Wanderwege durch Natur und Landschaft
des Kinzigtales, welche eng mit der wechselvollen Geschichte unserer
Heimat und ihres Brauchtums verbunden sind.

Am Anfang des Buches lernen wir die Hauptwanderwege kennen, die durchs
Kinzigtal führen, etwa den „Westweg Pforzheim—Basel", den „Mittelweg
Pforzheim—Waldshut" oder den „Ostweg Pforzheim—Schaffhausen". Und dann
folgen die vielen Wandervorschläge durchs Kinzigtal, detailliert ausgearbeitet
mit Zeitangaben, genauer Beschreibung der Wege, der Beschilderung, der Sehenswürdigkeiten
, der Landschaft, ihrer Menschen. Dazu ausgezeichnete Kartenskizzen
von Horst Kölble und meisterhafte Illustrationen von Eugen Falk-
Breitenbach.

Wir lernen das untere Kinzigtal kennen, das ehemalige Kohlenbaurevier bei
Berghaupten, aber auch das obere Kinzigtal, Wittichen mit seinem ehrwürdigen
Kloster und seinem alten Bergbaurevier, wo man früher nach Silber und
Kobalt grub.

Immer wieder finden wir uns „auf den Spuren Heinrich Hansjakobs", ob das
in Hansjakobs „Paradies" Hofstetten ist oder im Heubachtal, im „Reiche des
Teufelsteiners" oder im Gebiet des „Vogtsbur Andreas Harter", oder bei einer
der schönsten und ältesten Kirchen des Kinzigtals, der Hausacher Dorfkirche,

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