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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
61. Jahresband.1981
Seite: 28
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1981/0030
Priorität im Krankenhauswesen des Ortenaukreises genießt neben dem Wiederaufbau
des Kreiskrankenhauses Achern der Ausbau des Kreiskrankenhauses
Offenburg zur Leistungsstufe der Zentralversorgung. Die Gesamtinvestitionskosten
werden rd. 100 Mio DM erfordern. Der Ortenaukreis drängt in
Stuttgart mit Nachdruck auf einen baldigen Baubeginn. Es zeichnet sich ab,
daß zunächst in einem ersten Bauabschnitt ein Bettentrakt mit 330 Betten verwirklicht
werden soll; die Kosten für diese Maßnahme sind mit rd. 43 Mio DM
veranschlagt. Die medizinisch-technische Einrichtung in den anderen Häusern
wurde entsprechend ihrer Leistungsstufe dem Fortschritt angepaßt. Nach dem
28. Mai 1980 ging es im Kreiskrankenhaus Achern darum, sobald wie möglich
einen provisorischen Krankenhausbetrieb im bisherigen Altbau aufzunehmen.
Schon wenige Wochen nach dem Brand konnten die ersten Patienten aufgenommen
werden. Unter erheblichem Aufwand wurde der Altbauteil so umgebaut
, daß in Achern wieder 180 Patienten betreut werden können.
Die im Jahre 1979 im Kreiskrankenhaus Lahr mit einem Aufwand von
2,4 Mio DM eingerichtete Abteilung für Computer-Tomographie hat inzwischen
den Betrieb in vollem Umfange aufgenommen und leistet damit einen
wesentlichen Beitrag zur zentralen Versorgung im Fachbereich Neurologie. Im
Fachbereich Chirurgie ist das Leistungsangebot der 186 Plan betten umfassenden
Abteilung intern in eine Abteilung für Allgemeinchirurgie (Abdominal,
Thorax- und Gefäßchirurgie) und in eine Abteilung für Unfallchirurgie einschließlich
Wiederherstellungschirurgie getrennt worden. Es wurden zwei qualifizierte
Fachärzte als Nachfolger des altershalber ausgeschiedenen Prof. Dr.
Maurath verpflichtet, die am 1. Juli 1980 ihre Arbeit aufnahmen: Prof. Dr.
Mangold aus Mainz (Allgemeinchirurgie) und Dr. Schmelzeisen aus Tübingen
(Unfallchirurgie).

Die vorübergehende niedrigere Belegung des Kreiskrankenhauses Oberkirch
konnte 1980 wieder auf 90 v. H. gesteigert werden. Die Sanierung der Küche
hat sich bewährt. Das Haus sollte erweitert, Funktionsräume und Verkehrsflächen
sollen verbessert werden. Die schwierige Situation in der Krankenhausfinanzierung
des Landes läßt eine baldige Verwirklichung dieser Pläne jedoch
nicht zu.

Im Kreiskrankenhaus Wolfach ist geplant, den OP-Bereich zu sanieren und zu
erweitern. Der Ortenauskreis hofft, hierfür Fördermittel des Landes zu erhalten
.

Das Kreiskrankenhaus Zell a. H. war 1980 mit einer überdurchschnittlichen
Belegung von 105 v. H. das meistfrequentierte der neun kreiseigenen Häuser.
Die Umwandlung der bisherigen Fachabteilung „Chirurgie" in eine Belegarztabteilung
hat sich ohne Nachteile für das Haus vollzogen.

Schulen

17.000 Berufsschüler besuchen die Kreisschulen und erwarten eine auf ihre
speziellen Berufswünsche zugeschnittene Schulausbildung. Die Organe des

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