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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
62. Jahresband.1982
Seite: 320
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Altenburg

7.

Ödung bei Sinzheim, östl. von diesem TK. 67 (Baden)
F1N, heute Schützenhaus, Sinzheim, Kr. Rastatt
ehem. Schloß im Stab Sinzheim
1479, die Altenburg, 66/8273,64v

1492 Jan. 2, Verlyhung der Altenburg zu Sunßheym-Rebman vff der
alten Bürg — dieselb Altenburg huß, hof mit den Reben, 67/58b,
346r; vgl. ZGO 24, 425

BW mhd. alt, Lexer 1,43. Häufiger Burgname.

Altschweier 1. Alschweier (Altschweier), D, (Bühl)

2. Bühl, Stadt. Kr. Rastatt

3. Stadtteil

4. MG, D, Pf, 524, ha3, 1946 E, 171 m4

5. D, 764 E, 150 H, 14 N

6. 1265, algeswilre, 39/51; ZGO 1, 354; WUB 6, 167

1292 Mai 24, in Banno ville Alreswilre, AmS, UFW Steinbach Nr. 2
1330 Aug. 28, vffe minen reben zu Alrswilre 37/143
Der Erstbeleg für Altschweier taucht in einer von Graf Otto von
Eberstein ausgestellten Urkunde auf, auf deren Rückseite die Jahrzahl
1265 angegeben ist. In ihr werden Güter bei Ottersweier und
Umgebung genannt, die zur Ausstattung des Klosters Herrenalb gehörten
: Rod, Haft und „algeswilre".

Der im Heimatbuch der Gemeinde Altschweier5 angegebene Beleg
aus dem Schenkungsbuch des Klosters Reichenbach „alinesvvilare"
hat nichts mit Altschweier zu tun, sondern bezieht sich auf Elisweier,
einem ausgegangenen Ort bei Oberkirch in der Nähe der Burg Staufenberg
, nach der sich auch der in der Urkunde auftretende Schenker
Ludebert nannte.

7. Im Bestimmungswort verbirgt sich ein Personenname Alger. Die
lautliche Entwicklung könnte von Algerswilare durch Angleichung zu
Allerswilre und Alswilre geführt haben. Ein -t- „Alt-" findet sich
erst in Belegen des 15. Jh.

Arnulfsau

Ehemaliges Kloster auf einer Rheininsel, Vorgänger von Kl.
Schwarzach
1. s. Schwarzach

6. (749 Sept. 27) in insula qui vocatur Arnulfo auga iuxta fluvium Re-
ni, Grandidier, Hist. de l'eglise de Strasbourg I, Nr. 43; UBS 1,5;
RBS I, 218 Nr. 21; Bruckner, Reg. Als. Nr. 166.

(F 840-5) ca. 1415, Abbas Wido de Arnolfesoewa, 67/1315,1; Bruckner
, Reg. Als., 322 f., Nr. 510

7. BW PN Arnulf. Fö 141. Der Beleg von 749 zeigt nach Bach II, 1

§ 139 einen Bindevokal romanischer Herkunft. ,Insel, Halbinsel des
Arnulf. Vgl. Fö ON I, 294.

Aspich

1. W, Gem. Lauf und Aspichhof, Gem. Ottersweier (Bühl)

2. Aspichhof, Ottersweier, Kr. Rastatt

3. Aspich, Z, 103 E

4. Hof, (Ottersweier), 4 E

3 Gemarkungsfläche

4 Meereshöhe

5 E. A. Huber, Heimatbuch der Gemeinde Altschweier. 1972, S. 13f.

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