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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1983/0339
,,Dr Millione Schniidr"

Wilhelm Marx

Bis zum Ende des ersten Weltkriegs erstreckte sich die Altenheimer Gemarkung
auch nach der Tulla'schen Rheinkorrektion noch auf das elsässische
Ufer hinüber. In der Nähe von Plobsheim umfaßte dieses Gebiet ein Gehöft
einschließlich des dazugehörenden Geländes, Gewässer, Äcker, Wiesen und
Wald. Bei der ersten Bannvermessung im Jahre 1786 zeigen die Pläne ein stattliches
Anwesen mit Wirtschaftsrecht. Es ist der Rest einer alten Siedlung inmitten
des Rheinstroms und heißt heute noch der ,,Altenheimer Hof".

Der ,,Altenheimer Hof" um die Jahrhundertwende.

Auf dem nach Westen gelegenen Teil dieses Hofgutes werkte in einer bescheidenen
Hütte ein Schneiderlein, das sich durch seiner Hände Arbeit bis zum
Krieg 1870/71 recht und schlecht durchschlug.

Als im Jahre 1871 Straßburg von den deutschen Truppen eingeschlossen war,
gelang es einigen wohlhabenden Straßburger Familien, im Süden der Stadt einen
Durchschlupf durch den deutschen Belagerungsring zu schaffen, durch
den sie bei Nacht und Nebel einen Teil ihres Besitzes in Form von Bargeld und
Schmuck in Richtung Schlettstadt in Sicherheit bringen konnten. Eine dieser
Familien soll dabei auf der Flucht Geld und Schmuck verloren haben.

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