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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 152
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Gemarkungsgrenzsteine zu inventarisieren und zu photographieren. Zwar
kannte man sie schon vorher, doch ihre Bedeutung war unbekannt. Darum
wandte sich Pfarrer Romer in den zwanziger Jahren an das Generallandesarchiv
in Karlsruhe und erhielt dort auf seine Anfrage die Antwort, daß es sich
bei diesen Steinen nicht um „Marterl" handle, sondern um Grenzsteine mit
den Wappen der ehemaligen Herren.

Die Wappensteine der genannten früheren drei Gemeinden sind aus rotem
Sandstein angefertigt. Sie zeigen das herrschaftliche Wappen und die Dorfzeichen
.

Das Franckensteinsche Wappen trägt die Mattenhau, das Erthalsche den gevierteilten
Schild; die Felder rechts oben und links unten sind frei, die Felder
links oben und rechts unten sind in 6 Querstreifen untergeteilt. Das Gengenbacher
Zeichen ist der Fisch, das von Niederschopfheim der Schopf und das
von Hofweier der liegende Halbmond.

Gesetzt wurden die Wappensteine so, daß das Wappen und das Dorfzeichen
auf die entsprechende Seite weisen. Im allgemeinen sind die Steine noch in
gutem Zustand.

Die gesuchten, gefundenen und inventarisierten Wappensteine stehen entlang
folgender Gemarkungsgrenze: vom Steinfirst (602 m) entlang der Gemarkungsgrenze
zwischen Niederschopfheim und Gengenbach, Berghaupten und
Zunsweier.

Erthalsches Wappen: gevierteilter
Schild, die Felder rechts oben und
links unten frei, die Felder links
oben und rechts unten in 6 Querstreifen
untergeteilt. Das Hofweierer
Dorfzeichen: liegender Halbmond
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