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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 154
(PDF, 91 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0154
Zu datieren ist dieser Grenzstein sicher vor 1538, denn in diesem Jahr starb
der letzte männliche Inhaber der Herrschaft Binzburg aus der Familie Bach,
Jörg von Bach, dessen Grabmal an der Chorwand der Offenburger Kreuzkirche
steht. Vielleicht gibt das Johanniterkreuz einen Anhaltspunkt für die
frühest mögliche Datierung. 1450 verkaufte nämlich Friedrich Wiedergrün
von Straßburg die Burg Städel, genannt Blankenmoos, an Johann Amandus,
Komtur des Spitals von Jerusalem.3 Demnach dürfte die Setzung dieses Steines
erst nach 1450 erfolgt sein.

Ein eigenartiger Stein steht im Langwald, ca. 250 m südlich des Steges über
den Kanal. Er trägt eine Waldsteinnummer, die allerdings unleserlich ist. Auf
dem Kopf ist ein einfaches Johanniterkreuz, das gegen die frühere Gemarkung
Blankenmoos zeigt. Dadurch wird sicher das vorhin Gesagte noch einmal
unterstrichen.

Die Wappengrenzsteine vom Steinfirst bis zur Grenze Niederschopfheim —
Hofweier — Schutterwald

Im Franckensteinischen Archiv in Offenburg findet sich eine Akte „Grenzbegehung
13. 8. 1764 Gengenbach — Berghaupten — Niederschopfheim"4
Darin heißt es: „Damit aber der zwischen denen Friesenheimer und Berghauptener
Grenzen liegend und an das Gengenbachische stoßende Niederschopfheimer
Bann. . . mit dieser Gelegenheit auch wiederum erneuert werde, so hat
man Ambtmann Lindenmeyer parte hiervon gegeben, welcher Gerichts-

Gengenbacher Wappen (Fisch) und
Jahreszahl 1627

Dreimärker unterhalb des Steinfirst

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