Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 519,m
Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 218
(PDF, 91 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0218
Adlerwirtshof
82 ha

®

Aliseshof
83 ha

®

Bächhof
82 ha

(?)

Bernetshof
68 ha

Börsighof
95 ha

®

Brauerei hof
26 ha

©

BrUstlehof
III ha

(6)

Bühlhof
91 ha

©

Burlchof
97 ha

(SD

Danielshof
109 ha

Disleshof
48 ha

1 trJi.hu:
157 ha

©

Gebelehof
45 ha

®

Hanschrisienhot
verkauft

®

Hanseleshof
159 ha

©

Hansenhof
83 ha

(LJ)

Hasenhof
38 ha

(Q)

Heinerhof
18 ha

Künsilehof
110 ha

0

Maier hol
96 ha

Q)

Marxenhof
57 ha

(K)

Ochenwinshof
136 ha

(g)

Pfarrwald
25 ha

®

Polderhof
105 ha

0

Seebenhof
verkauf!

(g)

Schmidhof
70 ha

Sch m ids ber ger h o f
verkauf!

(g)

Sutzerhof
72 ha

Waidelehof
149 ha

Winkelhof
90 ha

Zollcrhol
107 ha

(I)

Zoller schmidshof
29 ha

®

Schapbacher Hofzeichen nach N. Krempp, Wasserzoller in Wolfach:,, Tabell über die
Waßerzoll Tariff der Wolf acher Comp., über das Holz Modell und Conceßions Geld
Bezug, auch Holzzeichen der Schiffer- und Waldbauern", (1806—1810), beschrieben
in: „Die Ortenau" 28./1941, S. 211—212. Hofnamen und-große Stand: 1986. Brauereihof
und Schapbacher Pfarrwald bei Krempp nicht enthalten.

Durch den Kaufvertrag vom 6. April 15654 erwarben 8 Maier von den Vormündern
noch den Hirschbachwald. Auch diese Käufer blieben „frei, quit
und loß". Jeder von ihnen mußte auf Martini jährlich einen Bodenzins von
1 fl bezahlen.

Die Flößerei

Von einem Holzerwerb und zwar durch die Flößerei kann man schon im 16. Jahrhundert
sprechen, denn im Kaufvertrag von 1562 werden die Waldbesitzer
aufgefordert, „den Bach gemeinlich helfen aufzutun, zu rumen, auch Wege
und Stege zu erhalten, damit man den Wald nießen und nuzen möge, auch der
Holz und Floß gewerb damit gebessert werde." Man betrieb demnach damals
schon die Flößerei auf der Wolf, dem Wildschapbach und dem Seebach.

Schon 1582 hatten die Schapbacher Waldbauern das Recht zum Selbstflößen
bekommen und sich damals gegenüber der Schifferschaft Wolfach durchgesetzt
. Die Holzhandelsprivilegien der Schifferschaft Wolfach berechtigten ursprünglich
nur die Wolfacher Bürger, den Holzhandel zu betreiben. Die
Schapbacher Waldbauern durften ihre Floße nur bis Wolfach flößen und
mußten sie dort an die Schifferschaft verkaufen. Dabei entstanden allerhand
Reibereien und auch Streitigkeiten zwischen den Waldbauern und der Schif-

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