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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 341
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Kurhaus Sand

hinein aktiv zu gestalten verstand und über das er so gerne mit seinen vielen
Freunden sprach, lebendig und immer voller Humor. Kurz vor seinem Tode
erhielt der 84jährige aus der Hand des Regierungspräsidenten Dr. Paul Waeldin
— am 15. August 1954 — das Bundesverdienstkreuz. Anwesend bei der Feierstunde
„auf dem Sand" war u.a. Mr. Pfadt, Generaldirektor der oberägyptischen
Hotelgesellschaft, mit seiner Gattin. Die Anerkennung galt auch der
Tatsache, daß F. Huse auch kommunalpolitisch und als Mitglied im Kreisrat
tätig war, daß er sich für den Ausbau der Schwarzwaldhöhenstraße, für die
Erschließung jener Gegend für den Wanderer und Erholungssuchenden
(„F. Huse-Weg") engagiert hat. „Papa Huse" und „Sand" waren für Sommerfrischler
wie für Wintersportler im In- und Ausland feste Begriffe; der „Nilfahrer
" und „Afrikaner" war zu einem Schwarzwälder Hotelier par excellence
geworden. Seine Lebensphilosophie hat er sehr einfach formuliert: „Es gibt
kein schöneres Gefühl als dasjenige der Zufriedenheit mit sich selber nach erfüllter
Pflicht". Das Wort eines Mannes, der mit Stolz auf sein Lebenswerk
zurückblickte; der in vielen Situationen entschlossen und energisch einen Neubeginn
gewagt und zumeist mit verblüffendem Erfolg gewonnen hat.

Am 1. Oktober 1954 ist Ferdinand Huse, dieser ungewöhnliche Akteur im
Bereich des Fremdenverkehrs, im „Kurhaus Sand" gestorben. Er wurde beigesetzt
auf dem Friedhof in Bühl/Baden.

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